Komplettes Thema anzeigen 03.11.2023, 10:35
Fabilousfab Anwesend
Moderator
Dabei seit: 11.01.2020
Wohnort: Merching


Betreff: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Da Flow schon den Anfang geliefert hat mit der Antikythera, möchte ich hier eine Rubrik ins Leben rufen, die ich schon lange auf der Lochkarte hatte und in der die Hintergründe, die Inspirationen der Macher und Referenzen der Mcguffins und "Hauptprops" im Indyverse näher beleuchtet werden sollen.

Antikythera

Sankarasteine

Bundeslade

Kopfstück des Ra

Der heilige Gral

Das Kreuz von Coronado

Chachapoyan Fruchtbarkeits Idol

Kristallschädel

Grafikos

Heilige Lanze

Schwert des Gralritters

Orellanas Maske

Beloqs Brustplatte

Nurhachis Urne

Voodoo und der Thug oder Thuggee Kult in Indien

Der falsche Gral

Das Pfauenauge (Diamant)

Hangar 51

Jesus Bild

Tara Brosche

Tanis

Chinesische Statue im Club Obi Wan

Aztekischer Wassergott

Nazca Linien

Die normannischen Eroberungen

Präkolumbianische Codes und Zeichen

Poseidon vom Kap Artemision

Zeppelin-Luftfahrt


Also wie gesagt, den Anfang macht die Antikythera

Im Film


Die Antikythera ist auch als Archimedes Rad oder Rad des Schicksals bekannt.

Das Rad wurde von Archimedes als Teil einer Reihe von Innovationen zur Verteidigung gegen römische Angriffe während der Belagerung von Syrakus im 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut und fungierte als Kompass, um Risse in der Zeit rechtzeitig zu lokalisieren. Seine Berechnungen waren jedoch darauf ausgelegt, den Träger immer nur zurück zur Belagerung zu führen. Das Gerät kann in drei Teile (wenn man den Kompass mitzählt) zerlegt werden.

Realität

Link zu Thema


Original aus dem Nationalen Archäologischen Museum in Athen

Astrolabium



Eine weitere Inspiration war wohl ein Astrolabium. Die Parallelen sind unverkennbar und auch das Dial im Film kann Sternenpositionen berechnen.

Ein Astrolabium (auch Astrolab, griechisch für „Stern-Nehmer“) oder Planisphärum ist ein scheibenförmiges astronomisches Rechen- und Messinstrument. Mit ihm kann man den sich drehenden Himmel nachbilden und Berechnungen von Sternpositionen vornehmen.

Auf einer festen Scheibe (Tympanon) sind der Horizont und Kreise des horizontalen Koordinatensystems abgebildet. Darüber liegt die drehbare Rete, die als Himmelskörper einige Sterne und die Jahresbahn der Sonne (Ekliptik) enthält. Einige von vielen Anwendungsmöglichkeiten sind folgende: Wird die Rete auf Datum und Uhrzeit eingestellt, so lassen sich die Positionen der Sterne ablesen. Umgekehrt lassen sich aus dem Datum und der Position eines Sterns oder der Sonne die Uhrzeit oder die Himmelsrichtungen bestimmen.

Meistens befindet sich auf der Rückseite ein Diopter, mit dem der Höhenwinkel eines Objekts auf der Erde oder am Himmel (zum Beispiel Stern oder Sonne) über dem Horizont gemessen werden kann. Die überkommene griechische Bedeutung als „Sternnehmer“ oder „Sternhöhenmesser“ stammt von dieser Zusatzeinrichtung, die vor dem Sextanten auch in der Seefahrt zur Bestimmung des Breitengrads benutzt wurde.

Astrolabien wurden von der Antike bis in die frühe Neuzeit verwendet. Die heute noch gebrauchten zweidimensionalen Sternkarten sind vereinfachte Abwandlungen des Astrolabiums. Bei der Darstellung des drehenden Himmels hat das anschaulichere, dreidimensional darstellende Planetarium das Astrolabium verdrängt.

Quelle: Wikipedia
Fabian
Nichts schockiert mich, ich bin Wissenschaftler
Dieser Beitrag wurde 66 mal editiert, das letzte Mal am 26.08.2024, 16:22 von Fabilousfab.