Betreff: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Da Flow schon den Anfang geliefert hat mit der Antikythera, möchte ich hier eine Rubrik ins Leben rufen, die ich schon lange auf der Lochkarte hatte und in der die Hintergründe, die Inspirationen der Macher und Referenzen der Mcguffins und "Hauptprops" im Indyverse näher beleuchtet werden sollen.
Antikythera
Sankarasteine
Bundeslade
Kopfstück des Ra
Der heilige Gral
Das Kreuz von Coronado
Chachapoyan Fruchtbarkeits Idol
Kristallschädel
Grafikos
Heilige Lanze
Schwert des Gralritters
Orellanas Maske
Beloqs Brustplatte
Nurhachis Urne
Voodoo und der Thug oder Thuggee Kult in Indien
Der falsche Gral
Das Pfauenauge (Diamant)
Hangar 51
Jesus Bild
Tara Brosche
Tanis
Chinesische Statue im Club Obi Wan
Aztekischer Wassergott
Nazca Linien
Die normannischen Eroberungen
Präkolumbianische Codes und Zeichen
Poseidon vom Kap Artemision
Zeppelin-Luftfahrt
Also wie gesagt, den Anfang macht die
Antikythera
Im Film
Die Antikythera ist auch als Archimedes Rad oder Rad des Schicksals bekannt.
Das Rad wurde von Archimedes als Teil einer Reihe von Innovationen zur Verteidigung gegen römische Angriffe während der Belagerung von Syrakus im 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut und fungierte als Kompass, um Risse in der Zeit rechtzeitig zu lokalisieren. Seine Berechnungen waren jedoch darauf ausgelegt, den Träger immer nur zurück zur Belagerung zu führen. Das Gerät kann in drei Teile (wenn man den Kompass mitzählt) zerlegt werden.
Realität
Link zu Thema
Original aus dem Nationalen Archäologischen Museum in Athen
Eine weitere Inspiration war wohl ein Astrolabium. Die Parallelen sind unverkennbar und auch das Dial im Film kann Sternenpositionen berechnen.
Ein Astrolabium (auch Astrolab, griechisch für „Stern-Nehmer“) oder Planisphärum ist ein scheibenförmiges astronomisches Rechen- und Messinstrument. Mit ihm kann man den sich drehenden Himmel nachbilden und Berechnungen von Sternpositionen vornehmen.
Auf einer festen Scheibe (Tympanon) sind der Horizont und Kreise des horizontalen Koordinatensystems abgebildet. Darüber liegt die drehbare Rete, die als Himmelskörper einige Sterne und die Jahresbahn der Sonne (Ekliptik) enthält. Einige von vielen Anwendungsmöglichkeiten sind folgende: Wird die Rete auf Datum und Uhrzeit eingestellt, so lassen sich die Positionen der Sterne ablesen. Umgekehrt lassen sich aus dem Datum und der Position eines Sterns oder der Sonne die Uhrzeit oder die Himmelsrichtungen bestimmen.
Meistens befindet sich auf der Rückseite ein Diopter, mit dem der Höhenwinkel eines Objekts auf der Erde oder am Himmel (zum Beispiel Stern oder Sonne) über dem Horizont gemessen werden kann. Die überkommene griechische Bedeutung als „Sternnehmer“ oder „Sternhöhenmesser“ stammt von dieser Zusatzeinrichtung, die vor dem Sextanten auch in der Seefahrt zur Bestimmung des Breitengrads benutzt wurde.
Astrolabien wurden von der Antike bis in die frühe Neuzeit verwendet. Die heute noch gebrauchten zweidimensionalen Sternkarten sind vereinfachte Abwandlungen des Astrolabiums. Bei der Darstellung des drehenden Himmels hat das anschaulichere, dreidimensional darstellende Planetarium das Astrolabium verdrängt.
Quelle: Wikipedia
Fabian
Nichts schockiert mich, ich bin Wissenschaftler
Dieser Beitrag wurde
66
mal editiert, das letzte Mal am 26.08.2024, 16:22 von Fabilousfab.