Betreff: Re: Dial of Destiny - Reviews auch mit Spoilern
Wenn mich ein Film interessiert, schaue ich ihn mir an, egal wie viele miese Kritiken ich lese. Habe das schon sehr oft erlebt, dass richtig übel bewertete Streifen mir extrem gut gefallen haben (z. B. Wild Wild West - ich war der eine, der ihn im Kino gesehen hat, sogar 2 Mal). Ich will da keinem meine Meinung aufzwingen, aber ich hasse es, wenn Leute einen Absolutheitsanspruch auf ihre Sicht der Dinge erheben.
Besonders die vielzitierten Hater fordern ja gerne, dass man ihre persönliche Meinung doch gefälligst zu respektieren habe. Im Gegenzug sprechen sie anderen Ansichten aber jegliches Existenzrecht ab.
Ich frage mich oft, ob das immer schon so war und nur durch das Internet transparenter wurde, oder ob die Erwartungshaltung schier unermessliche Sphären erreicht hat. Gefühlt gehen immer mehr Leute schon von Anfang an mit einer negativen Haltung ran. Wollen ihn scheiße finden & tun auch genau das. Es ist anscheinend kaum noch möglich, sich einfach zurückzulehnen & Spaß zu haben. Solide Streifen werden zerpflückt, oder dafür abgestraft, etwas nicht zu sein, was sie auch nie sein wollten. Meine Philosophie ist: Ich höre auf meinen Bauch und mein Herz. Wenn die sagen ich mag den Film, dann mag ich ihn. Egal wie schlecht er objektiv betrachtet sein mag. Ich bin aber auch bereit, meine Meinung zu ändern. Meist zum Positiven, selten bis gar nicht in die andere Richtung. Und ich bin ziemlich sicher, dass Indy 5 bei mir mit jeder weiteren Sichtung Punkte zulegen wird. Genau wie damals die 4.