Komplettes Thema anzeigen 30.06.2023, 15:03
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Dial of Destiny - Reviews auch mit Spoilern
Umso mehr ich darüber nachdenke, um so weniger Sinn ergibt ein Ende, bei dem Indy als gebrochener Mann in der Vergangenheit bleibt. Der ganze (1969) Anfang mit den Scheidungspapieren, das Gespräch über Mutt, alles ergibt nur Sinn, wenn er am Ende mit Marion wieder zusammenkommt. Diese beiden "Bookends" sind für mich zu rund, als dass sie das Ergebnis von (panischen) Nachdrehs oder größeren Diskussion während des Drehs hätten sein können.

Ich denke, jedes andere Ende hätte in einem Aufschrei und finanziellen Desaster geendet, so dumm ist Mangold nicht. Man fängt einen Film nicht deprimierend an und beendet ihn ebenso. Man könnte jetzt mit Wolverine argumentieren, aber ich sehe da eine ganz andere Erwartungshaltung, Wolverine war ein "dunkler", brutaler Film und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Mangold Indy annähernd ähnlich angeht.