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09.06.2022, 09:56
09.06.2022, 09:56
Betreff: Re: Jurassic World - Dominion (Herrschaft)
Ich war gestern drin. Also sagen wir bis ca. zur Hälfte des Films, konnte mich dieser so überhaupt nicht erreichen. Fühlte sich sehr seltsam an. Das war teils eher irgend ein Mission Impossible/moderner Bond Verschnitt mit rel. beliebiger Action und unverständlichen Charakteren/Begegnungen als ein Jurassic-Film.
Als sich dann die ganze Story dem Ende zuneigte, verdichtete und so manche eingestreute "Altlasten" des Vorgängers irgendwie abgefrühstückt waren, wurde es besser, ja. Am Ende dann einigermaßen versöhnlich. Unterm Stricht bleibt: Ein wildes Bombardement an Dinos, Action, Charakteren (einfach zu viele, darum wohl auch die merklich lange Laufzeit); Jurassic-Epik kommt dabei nicht oder nur ganz ganz selten auf. Den Endkampf der Dinos haben wir mit teils anderem Dino-Personal im Grunde schon in den Vorgänger World-Filmen gesehen. Die CGI ist größtenteils toll gemacht, wenn auch manches Set dann künstlich wirkt. Es bleibt ein passabler Popcorn-Action-zuballer-Film ala Marvel und Co. mit Dinos. Das entspricht wohl aktuell dem modernen Zeitgeist der Swiper und Smartphone Junkies: Schnelles, hektisches Konsumieren und Springen von Szene zu Szene ohne Begeisterung, Epik, Liebe zum Detail, nachhaltiges Erinnern. Da gibt es keinen echten Spannungsaufbau, kein Mysterium, kein Auskosten, Staunen; nur: gib ihm und weiter gehts.
Passabel für einen (etwas langen) Kinoabend. Besser als Fallen Kingdom, schlechter als die restlichen Jurassic Filme. Meilenweit vom Charme des Originals entfernt.
Ich war gestern drin. Also sagen wir bis ca. zur Hälfte des Films, konnte mich dieser so überhaupt nicht erreichen. Fühlte sich sehr seltsam an. Das war teils eher irgend ein Mission Impossible/moderner Bond Verschnitt mit rel. beliebiger Action und unverständlichen Charakteren/Begegnungen als ein Jurassic-Film.
Als sich dann die ganze Story dem Ende zuneigte, verdichtete und so manche eingestreute "Altlasten" des Vorgängers irgendwie abgefrühstückt waren, wurde es besser, ja. Am Ende dann einigermaßen versöhnlich. Unterm Stricht bleibt: Ein wildes Bombardement an Dinos, Action, Charakteren (einfach zu viele, darum wohl auch die merklich lange Laufzeit); Jurassic-Epik kommt dabei nicht oder nur ganz ganz selten auf. Den Endkampf der Dinos haben wir mit teils anderem Dino-Personal im Grunde schon in den Vorgänger World-Filmen gesehen. Die CGI ist größtenteils toll gemacht, wenn auch manches Set dann künstlich wirkt. Es bleibt ein passabler Popcorn-Action-zuballer-Film ala Marvel und Co. mit Dinos. Das entspricht wohl aktuell dem modernen Zeitgeist der Swiper und Smartphone Junkies: Schnelles, hektisches Konsumieren und Springen von Szene zu Szene ohne Begeisterung, Epik, Liebe zum Detail, nachhaltiges Erinnern. Da gibt es keinen echten Spannungsaufbau, kein Mysterium, kein Auskosten, Staunen; nur: gib ihm und weiter gehts.
Passabel für einen (etwas langen) Kinoabend. Besser als Fallen Kingdom, schlechter als die restlichen Jurassic Filme. Meilenweit vom Charme des Originals entfernt.
Off-Topic:
Schaut euch den Film an und denkt an Indy 5: So wie hier die "alten" aus den Vorgänger Teilen mit einem zunächst getrennten Handlungsstrang an die neue Garde herangeführt werden, so stelle ich mir das auch nächstes Jahr in Indy 5 vor. Es wird noch so manche, moderate Such-Arbeit für den alten Harry geben und dann zum Finale hin ein bisschen Team-Work. Das scheint das moderne Prozedere für solche Alt-Helden Revues zu sein.
Schaut euch den Film an und denkt an Indy 5: So wie hier die "alten" aus den Vorgänger Teilen mit einem zunächst getrennten Handlungsstrang an die neue Garde herangeführt werden, so stelle ich mir das auch nächstes Jahr in Indy 5 vor. Es wird noch so manche, moderate Such-Arbeit für den alten Harry geben und dann zum Finale hin ein bisschen Team-Work. Das scheint das moderne Prozedere für solche Alt-Helden Revues zu sein.
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mal editiert, das letzte Mal am 09.06.2022, 10:02 von treasurelane.