Betreff: Re: Uncharted - Der Film

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Also, nach der zweiten Sichtung:

Was etwas weniger störte, war das viele Seiten-Wechseln der Charaktere. Gut, wenn man im Grunde schon weiß, was passiert, dann kommt eben ein bisschen weniger Figuren-Wirrwar auf.

Ich muss auch sagen, dass für mich der Schluss-Akt mit den fliegenden Schiffen ein wenig "story-relevanter", weniger "hirnlos"-hau drauf mäßig rüberkam. Wenngleich das natürlich nie ein klassisches Schatz-Tempel-MacGuffin-episches Finale ersetzten kann. Also auch hier leichte Tendenz nach oben. Leicht.
Was mir etwas negativer auffiel, war die Logik der Schatzsuche an sich bzw. auch der (unausgesprochenen) Back-Story. Sprich: Wer hat wie eigentlich die Rätsel aufgebaut und aus welchem Grund sollte das geschehen sein? Bei einem in sich stimmigen, intelligenten Film hätte sich da beim zweiten Ansehen wohl das ein oder andere Detail mehr erschlossen, doch hier tun sich eher mehr Fragen auf. Das ist in diesem Sinne sogar vergleichbar mit Indy 4.

Also, ich mache einen Strich drunter und sage: Kurzweiliger, unterhaltsamer Film für alle, trotz einiger Unzulänglichkeiten und Probleme. Damit kommt er bei weitem nicht an Indy heran; das macht aber auch nichts und tut einem netten (Heim-)Kino-Abend keinen Abbruch.