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30.01.2021, 23:08
30.01.2021, 23:08
Betreff: Re: Bethesda Studio MachineGames entwickelt Indy Spiel zusammen mit LucasfilmGames
Offen gestanden habe ich mir das von dem Standpunkt aus noch nie überlegt, vermutlich auch, weil ich Indiana Jones Game Adventures nur mit Rätseln kenne :-)
Aber genau betrachtet hast du absolut Recht.
In "Raiders" beginnt er mit dem Überwinden von Fallen, nicht direkt mit dem Lösen von Rätseln, dann gibts einen Ausflug ins Historische bzw. Biblische (Szene in der Universität in dem der Plot dargestellt wird), auch nicht direkt das Lösen eines Rätsels und im weiteren Verlauf wird zwar die Bundeslade "gefunden", aber auch hier nicht wirklich viel an Rätseln gelöst, eher Hinweisen nachgejagt, oder Schriftstücke übersetzt, bzw. von viel auf des Entkommen der Verfolger gesetzt.
"Temple of Doom" beginnt mit jeder Menge Action, dann etwas Historik (Thug / Thugee Kult), Mystik und wieder Action, ein Rätsel kann ich da gar keines finden, auch der Eingang in die unterirdischen Gewölbe wird ja nicht aufgrund des Lösens eines Rätsels, sondern durch einen Luftzug entdeckt.
Auch "Last Crusade" startet mit einer Verfolgungsjagd, geht dann zwar mit Hilfe des Tagebuches etwas in die Rätselrichtung, jedoch letztlich auch nicht so richtig, da Indiana Jones eher bereits dokumentierten Hinweisen seines Vaters nachgeht, die ihm letzten Ende bei der Entdeckung des Grals helfen. Im Film selbst wird ja klar seitens Indy erwähnt, dass Indys Vater der wahre Gralshistoriker gewesen sei, nicht er selbst.
Eventuell könnte man das Aufspüren des Eingangs zu den Katakomben (wobei das Entdecken des großen "X", sowie das kleine "X" in den Katakomben ja indirekt auch einen Joke im Kontext zu seiner Vorlesung darstellen soll), oder das Interpretieren der Hinweise zur Umgehung der Fallen im Gralstempel sehr großräumig als das Lösen von Rätseln sehen, aber auch das würde ich eher in einer Grauzone einordnen, die viel Spielraum für Interpretationen lässt, aber auch nicht eindeutig als Rätsellösen zu klassifizieren ist.
"Kingdom of Crytal Skull" bietet da auch nicht mehr, auch da werden eher Hinweise interpretiert und durch zu Hilfe nahme historischer Kenntnisse in einen Kontext gebracht, was dann wiederrum zur Erkundung weiterer Orte führt. Sowohl in Peru als auch im Tempel selbst, werden da nicht direkt Rätsel gelöst.
Indy stolpert eher von einer Etappe in die nächste.
Also von daher, gebe ich dir Recht, der große "Rätsellöser" ist Indiana Jones in den Filmen tatsächlich nicht :-)
Zitat von Kukulcan:
... Und wundere mich, dass Indiana Jones als der große Rätsellöser angesehen wird. Macht doch mal den Test. Geht die Filme Szene für Szene durch...
Offen gestanden habe ich mir das von dem Standpunkt aus noch nie überlegt, vermutlich auch, weil ich Indiana Jones Game Adventures nur mit Rätseln kenne :-)
Aber genau betrachtet hast du absolut Recht.
In "Raiders" beginnt er mit dem Überwinden von Fallen, nicht direkt mit dem Lösen von Rätseln, dann gibts einen Ausflug ins Historische bzw. Biblische (Szene in der Universität in dem der Plot dargestellt wird), auch nicht direkt das Lösen eines Rätsels und im weiteren Verlauf wird zwar die Bundeslade "gefunden", aber auch hier nicht wirklich viel an Rätseln gelöst, eher Hinweisen nachgejagt, oder Schriftstücke übersetzt, bzw. von viel auf des Entkommen der Verfolger gesetzt.
"Temple of Doom" beginnt mit jeder Menge Action, dann etwas Historik (Thug / Thugee Kult), Mystik und wieder Action, ein Rätsel kann ich da gar keines finden, auch der Eingang in die unterirdischen Gewölbe wird ja nicht aufgrund des Lösens eines Rätsels, sondern durch einen Luftzug entdeckt.
Auch "Last Crusade" startet mit einer Verfolgungsjagd, geht dann zwar mit Hilfe des Tagebuches etwas in die Rätselrichtung, jedoch letztlich auch nicht so richtig, da Indiana Jones eher bereits dokumentierten Hinweisen seines Vaters nachgeht, die ihm letzten Ende bei der Entdeckung des Grals helfen. Im Film selbst wird ja klar seitens Indy erwähnt, dass Indys Vater der wahre Gralshistoriker gewesen sei, nicht er selbst.
Eventuell könnte man das Aufspüren des Eingangs zu den Katakomben (wobei das Entdecken des großen "X", sowie das kleine "X" in den Katakomben ja indirekt auch einen Joke im Kontext zu seiner Vorlesung darstellen soll), oder das Interpretieren der Hinweise zur Umgehung der Fallen im Gralstempel sehr großräumig als das Lösen von Rätseln sehen, aber auch das würde ich eher in einer Grauzone einordnen, die viel Spielraum für Interpretationen lässt, aber auch nicht eindeutig als Rätsellösen zu klassifizieren ist.
"Kingdom of Crytal Skull" bietet da auch nicht mehr, auch da werden eher Hinweise interpretiert und durch zu Hilfe nahme historischer Kenntnisse in einen Kontext gebracht, was dann wiederrum zur Erkundung weiterer Orte führt. Sowohl in Peru als auch im Tempel selbst, werden da nicht direkt Rätsel gelöst.
Indy stolpert eher von einer Etappe in die nächste.
Also von daher, gebe ich dir Recht, der große "Rätsellöser" ist Indiana Jones in den Filmen tatsächlich nicht :-)
Markus
"Schlangen,... warum müssen es ausgerechnet Schlangen sein?!"