Komplettes Thema anzeigen 23.05.2019, 08:03
Pascal Anwesend
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4
Ich habe mir selbst die Fragen wie folgt beantwortet. Aber diee Antworten können natürlich auch alle falsch sein.

Zitat von treasurelane:
Was um Himmels Willen hat Oxley dazu bewogen, den Schädel wieder auf den Friedhof zurückzubringen? Denn das "return" bezieht sich ja im Rückblick eindeutig auf Akator bzw. genauer gesagt das "Mutterschiff".

So präzise waren die "Geiseskräfte" des Schädels nicht. "Zurückbringen" war der komplette Befehl.

Zitat von treasurelane:
An diese Frage würde sich anschließen, wie er es an den Friedhofs-Wächtern vorbei bis zum Schädel geschafft hat

Oxley hatte den Schädel dabei. Das hat ja danach auch die Wächter beim "Raumschiff" besänftigt.

Zitat von treasurelane:
Der Film sagt nur "er wollte nicht, dass der Schädel den Russen in die Hände fällt". Soso, also allerhöchstens könnte ich mir dann zusammenreimen, dass Oxley den Schädel auf dem Friedhof deponierte, um später dann die Rätsel-Codes verwenden zu können...aber das ist sehr sehr konstruiert, denn man sollte zusätzlich noch seine Verwirrung bedenken etc. Sollte er seine Entführung z.B. mit eingeplant haben in sein "Vorgehen"?

Ich habe dieses Zitat gerade nicht im Kopf. Wer hat das wann gesagt?

Zitat von treasurelane:
Ab wann war Oxley eigentlich "verrückt"?

Als er zu lange in die Augen des Schädels schaute.

Zitat von treasurelane:
Wurde er es erst in seiner Zelle? Ne sonst hätte man ihn nicht eingesperrt...

vorher

Zitat von treasurelane:
wie/wann kamen eigentlich die Russen auf seine Fährte?

Ich denke, der KGB hat einfach die weltweit besten Experten für Kristallschädel gesucht. So kam dann auch der Kontakt mit Mac zustande.

Zitat von treasurelane:
so richtig schlüssig ist das alles nicht. Ganz abgesehen von der Rolle Marions..."Sie haben sie laufen lassen, dass sie mir den Brief schickt..."

Warum ist das nicht schlüssig? Ich finde das für einen Geheimdienst sogar sehr klassisch.

Zitat von treasurelane:
man bekam es ja Sekunden später gesagt, dass Ox den Schädel als Schutzschild gegen die Krieger einsetzte...

Das meinte ich oben bei der Antwort, wie er an den Friedhofswächtern vorbei kam.

Zitat von treasurelane:
Wie um Himmels Willen ist der Schädel vom Rest des Wesens getrennt worden, warum und von wem?

Trennte letztlich Orellana himself den Schädel vom Rest?

ja, er selbst oderjemand anderes aus seiner Expeditionsmanschaft

Zitat von treasurelane:
Warum?

Der Zweck der Expedition war ja die Suche nach "dem goldenen Mann", bzw. die Suche nach Schätzen. Da hätte ich ein solches Artefakt auch nicht liegen gelassen. Zudem kann man einen einzelnen Schädel besser transportien als ein komplettes Skelett.

Zitat von treasurelane:
Wie entfloh er? Auch durch den Wasserstrudel wie die Indy-Family?

Irrelevant, da es schon vor hunderten von Jahren passiert ist. Wir haben ja nur einen Bruchteil der kompletten Anlage im Film zu sehen bekommen. (siehe auch weiter unten "Illustrationen von Akator")

Zitat von treasurelane:
Ähnlich der Raiders-Szene in der Indy den Agenten erklärt, was es mit Tanis auf sich hat

Das war was anderes. In Raiders wurde am Anfang das Ziel der Schnitzeljagd erklärt. Eine Erklärung wie Orellana den Tempel verliess wäre hingegen genauso unnötig, als wenn in Raiders erklärte worden wäre, warum die Lade überhaupt in der „Kammer der Seelen“ eingemauert wurde und warum im Nachbarraum so viele Leichen lagen.

Zitat von treasurelane:
für dieses Buch wurden sogar Illustrationen von Akator angefertigt, die es LEIDER nie in den Film geschafft haben.

Häh? Die Illustratonen werden doch im Film gezeigt.

Zitat von treasurelane:
Hätte das dem Schädel-MacGuffin nicht viel mehr Tiefe und Spannung gegeben?

Ich denke nicht. Bei einem Archäologie-Abenteuerfilm in Spielfilmlänge konnte innherhalb dieser Serie noch nie alles in der Vergangenheit Geschehende so extrem detailiert rekonstruiert werden. Da mussten am Anfang nur ein paar wesentliche Sätze gesprochen werden. Aber alles Tiefergehende hätte das folgende Abenteuer langweiliger gemacht, da der Zuschauer dann zu gut auf die folgenden Überraschungen vorbereitet gewesen wäre. Und am Ende konnte man auch nicht alle Lücken in einem langen Abschluss-Vortrag füllen, weil es die Endstimmung kaputt gemacht hätte. Dieses Konzept wurde genau so in bislang allen Indy-Filmen durchgezogen. Man kann es also nur schwerlich einem einzelnen Teil der Reihe zum Vorwurf machen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 23.05.2019, 09:10 von Pascal.