Komplettes Thema anzeigen 18.01.2019, 11:57
Mile Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Glass

Tja, das war er nun, der Abschluss der "Eastrail 177"-Trilogie von M. Night Shyamalan. Und erstaunlicherweise is es sein vorhersehbarster Film geworden, kein großer Twist der alles auf den Kopf stellt, lediglich eine kleine Überraschung, die jedoch schon relativ schnell zu erahnen ist.
Der Film ist mit seiner ruhigen, fast schon gemächlichen Art und der kammerspielartigen Atmosphäre der Irrenanstalt in der der Film zum Großteil spielt, ein krasser Gegenentwurf zu den lauten, schrillen Superheldenfilmen der üblichen Verdächtigen Marvel und DC. Aber dennoch gerade in Bezug auf die Superhelden sehr "geerdet" und dadurch interessant. Schauspielerisch ist natürlich McAvoy ganz vorne, während Willis stoische Ruhe ausstrahlt und Samuel L. Jackson erst in der zweiten Hälfte richtig in Fahrt kommt, durch die Rolle bedingt. Sehr gut hat mir auch Sarah Paulson gefallen.
Der Film ist wie gesagt ziemlich unspektakulär, aber verfolgt seinen Pfad auch konsequent ohne Abweichungen, bis zum bitteren Ende. Wem die ersten beiden Teile gefallen haben, sollte sich Glass auf jeden Fall anschauen, auch auf die Gefahr hin, dass man vielleicht etwas enttäuscht aus dem Kino geht. Denn die Qualität der beiden Vorgänger erreicht dieser Film nicht. Trotzdem noch

7 von 10 Glasscherben
André
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 18.01.2019, 11:58 von Mile.