Obwohl Ridley Scott vollmundig verkündet hatte, nichts mehr vom "Drachen" wissen zu wollen, ließ er sich für Covenant doch noch einmal dazu hinreissen. Zugegeben, die Prämisse "Notsignal empfange, eigentliche Mission unterbrechen, nachsehen, die Hölle entdecken" ist in Sci-Fi Kreisen schon ziemlich ausgelutscht. Da darf man schon mit den Augen rollen. Und auch sonst gibt es nur wenig Neues und dafür sehr viel Bekanntes. Aber trotzdem hatte ich meinen Spaß mit dem Film. Das Design ist, wie in allen Vorgängern auch, überragend. Es sieht und fühlt sich toll an. Das reicht meistens schon.
Ein Fluch und ein Segen sind auch die vielen Charaktere. Zum einen hat man genug Kanonenfutter, welches man eindrucksvoll in die ewigen Jagdgründe schicken kann. Andererseits gibt es für die meisten davon aber auch nur rudimentäre Charakterisierung. Das haben Teil 1 - 4 und auch Prometheus deutlich besser gemacht.
Eine Sache kreide ich den Machern aber wirklich an...
Spoiler:
...der Off-Screen Tod von Shaw war unnötig. Es wären deutlich komplexere Handlungen möglich gewesen, hätte sie bis zum Film überlebt und der Vorgänger würde nicht so unnötig wirken. Von den Ingenieuren brauchen wir gar nicht erst anfangen ;).
Egal, der Film hat unterhalten. Besser als erwartet und das reicht manchmal eben auch aus.
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mal editiert, das letzte Mal am 18.03.2018, 20:30 von Plissken.