Komplettes Thema anzeigen 13.03.2018, 22:22
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Cuban Fury - Man darf sich nichts vormachen. Cuban Fury basiert auf einer simplen Formel, die da lautet: dicker Mann tanzt. Und er tanzt nicht irgendetwas, sondern Salsa. Das klingt vielleicht arg platt, aber wie es sich für eine Briten-Comedy gehört, bringt der Streifen dann doch genügend Herz und sympathische Charaktere mit. Da wäre allen voran Nick Frost, bekannt aus Spaced und der Cornetto-Trilogie und tatsächlich ein imposantes Schwergewicht im Komödienfach. Der darf beweisen, dass er "Corazón", eben jenes Herz besitzt. Und er darf auch genau jenes von seiner Angebeteten Rashida Jones (übrigens die Tochter von Quincy Jones) erobern. Hinzu gesellt sich - quasi als Goody - ein Reigen bewährter und gern gesehener britischer Gesichter wie Olivia Colman, Ian McShane und Rory Kinnear. Das wär´s im Wesentlichen auch schon: Die Story ist arm an Überraschungen, das Happy End ist vorprogrammiert, und trotzdem sorgt das Gebotene für zahlreiche Schmunzler. Positiv zu vermerken ist noch, dass sich der Film nicht über seinen tanzenden Dicken lustig macht, sondern ihn als Charakter ernst nimmt. Allerdings sieht man schon, dass Nick Frost trotz Training und ordentlicher Leistung auf dem Parkett nicht der Über-Tänzer ist. Macht aber auch nichts. Pluspunkt für den schmissigen Soundtrack (u.a. mit Tito Puente) und den genauso beschwingten Score von Daniel Pemberton. - 7 / 10