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22.02.2018, 23:19
22.02.2018, 23:19
Betreff: Re: Der letzte Film
Abgang mit Stil (Going in Style) - Ach, es gibt sie noch. Nein, damit meine ich nicht die drei betagten Hauptdarsteller. Sondern Filme, die auf geradezu altmodische Weise "nur" nett unterhalten wollen. Es ist nun nicht so, dass Abgang mit Stil eine innovative Geschichte zu erzählen hätte. Das liegt schon in der Natur der Sache begründet, denn der Film ist ein Remake der Martin Brest-Komödie Die Rentner-Gang von Ende der 70er. Und sowieso stellt die Konstellation "alte Männer wollen es noch mal wissen" inzwischen beinahe ein eigenes Untergenre dar, man denke nur Archie und Harry. Was diese Filme meist auszeichnet, ist eine Riege in Ehren ergrauter Hollywood-Größen, die ihre Rollen vielleicht ein bisschen routiniert, aber nicht minder charmant "herunterspielen" und aus den obligatorischen Geriatrie-Pointen das Beste herausholen. Hier trifft das auf Michael Caine, Morgan Freeman und vor allem Alan Arkin zu. Das alles ist bewusst entspannt, beinahe ein bisschen betulich, es hagelt Klischees, dafür keine Überraschungen, und es ist immer klar, wer die Guten sind (auch wenn sie eine Bank ausrauben wollen, aber das tun sie ja aus gutem Grund). Der Film bietet das alles ja mit voller Absicht, und gerade deshalb macht es Spaß, dem Treiben zuzuschauen. Zach Braff hat Regie geführt. Und vielleicht noch wichtiger: Theodore Melfi hat das Script geschrieben - ja, der Typ, der vergangenes Jahr mit Hidden Figures noch so eine Feel-Good-Breitseite abgefeuert hat. Dafür absolut positiv gemeinte - 7 / 10
Abgang mit Stil (Going in Style) - Ach, es gibt sie noch. Nein, damit meine ich nicht die drei betagten Hauptdarsteller. Sondern Filme, die auf geradezu altmodische Weise "nur" nett unterhalten wollen. Es ist nun nicht so, dass Abgang mit Stil eine innovative Geschichte zu erzählen hätte. Das liegt schon in der Natur der Sache begründet, denn der Film ist ein Remake der Martin Brest-Komödie Die Rentner-Gang von Ende der 70er. Und sowieso stellt die Konstellation "alte Männer wollen es noch mal wissen" inzwischen beinahe ein eigenes Untergenre dar, man denke nur Archie und Harry. Was diese Filme meist auszeichnet, ist eine Riege in Ehren ergrauter Hollywood-Größen, die ihre Rollen vielleicht ein bisschen routiniert, aber nicht minder charmant "herunterspielen" und aus den obligatorischen Geriatrie-Pointen das Beste herausholen. Hier trifft das auf Michael Caine, Morgan Freeman und vor allem Alan Arkin zu. Das alles ist bewusst entspannt, beinahe ein bisschen betulich, es hagelt Klischees, dafür keine Überraschungen, und es ist immer klar, wer die Guten sind (auch wenn sie eine Bank ausrauben wollen, aber das tun sie ja aus gutem Grund). Der Film bietet das alles ja mit voller Absicht, und gerade deshalb macht es Spaß, dem Treiben zuzuschauen. Zach Braff hat Regie geführt. Und vielleicht noch wichtiger: Theodore Melfi hat das Script geschrieben - ja, der Typ, der vergangenes Jahr mit Hidden Figures noch so eine Feel-Good-Breitseite abgefeuert hat. Dafür absolut positiv gemeinte - 7 / 10
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mal editiert, das letzte Mal am 23.02.2018, 08:49 von Aldridge.