Betreff: Re: DC-Verfilmungen
Zitat von horner1980:Das ist irgendwie traurig. Ich sehe es ja gerade auch im Soundtrack Board, wie man sich eher auf die Gerüchte verlässt, die irgendwer gesagt hat, der nun eher zu der Anti-Bewegung gehört, als die Fakten, die eigentlich alles klar aussagen, wie zum Beispiel dieses Interview und wie zum Beispiel die Aussagen von Snyder und anderen, dass der Film von Anfang an so geplant war.
An was ich mich gerade erinnere: Whedon wurde ja auch damals wegen Avengers 2 die ganze Schuld zugeschoben, obwohl er einen anderen Film machen wollte, als es am Ende geworden ist. Er musste sich da Kevin Feige unterordnen, was dann am Ende dazu sorgte, dass Avengers 2 der letzte Film von Whedon für Marvel war. Wenigstens hab ich das so in Erinnerung. Jedoch wen machten die Fans dann am Ende für die Qualität des Films verantwortlich: Joss Whedon. Er scheint öfters der Schuldige für solche Fans zu sein, wenn etwas nicht klappt.
Nun sorgt das alles, dass ein unterhaltsamer Film, wenn man deinen und den von Indy2Go Meinungen vertrauen kann und ehrlich vertraue ich eher euren Meinungen als denen der meisten auf Facebook, ein Totalflop für DC und Warner wird.
Das Problem ist einfach, dass es so viele Meldungen gibt, die unterschiedliche Meinungen transportieren. Und das ist der Knackpunkt: Die meisten Berichte, sind nur Meinungen ohne wirkliche Fakten. Wenn dann mal Fakten auftauchen, dann oft so, dass Elemente fehlen, um der eigenen Geschichte zu entsprechen. Es ist richtig schwierig geworden da noch durchzusteigen...
Auch nach einiger Zeit, um den Film sacken zu lassen, kann ich sagen, dass er seine unübersehbaren Schwächen hat, aber auch sehr unterhaltsam ist. Wenn man nur ein bisschen Freude an den Charakteren hat, macht man mit dem Film nichts verkehrt
Zitat von Aldridge:An Joss Whedon zeigt sich aktuell ganz gut, wie schnell Fan-Loyalität in Fan-Zorn umschlagen kann. Whedon war jahrelang eine heilige Kuh der Nerds und Geeks (Buffy, Firefly, Avengers 1) und ist jetzt irgendwie so eine Hassfigur geworden (Age of Ultron, Justice League). Erstaunlich dabei fand ich, dass alles, was bei Avengers 1 ganz toll gefunden wurde, bei Age of Ultron angeblich totaler Mist war. Und die Kritik bei Justice League halte ich für Gemecker mit Ansage - gerade wenn man sich anschaut, wie sehr sich die Leute allein am retuschierten Schnurrbart hochziehen.
Lustig auch, was du da über Feige und Age of Ultron sagst. In einem anderen Forum wiederum habe ich Meinungen gelesen, die sagen, bei Warner und DC bräuchte man so einen Typen à la Feige (Marvel) oder Kennedy (Lucasfilm), die die absolute Kontrolle behalten und bei Bedarf auch mal Regisseure austauschen. Bei DC liefe das ja alles viel zu larifari, weil jeder macht, was er will... 
Passt mal auf: Wenn der neue Predator in die Kinos kommt (in dem - man mag es kaum glauben - auch ein Kind mitspielen soll), dann wird plötzlich Shane Black vom bisherigen Drehbuchgott (Lethal Weapon, Last Boyscout, Kiss Kiss Bang Bang, Long Kiss Goodbye, Last Action Hero, Nice Guys) zum Bösewicht und Nichtskönner. Nach Iron Man 3 war er ja schon mal kurz angezählt, weil er es gewagt hat, den Eisenmann ironisch zu brechen (auch mit Kind und so und weil der Mandarin so doof war und überhaupt). 
Jemand der es überblickt ist sicherlich ganz wünschenswert. Das hat WB ja mit Snyder versucht. Aber wenn man dann die Kontrolle doch wieder einschränkt, braucht man so jemanden auch nicht wirklich. Es muss sich jetzt mal zeigen in wie weit Geoff Johns Kontrolle ausüben darf...
Keine Sorge, das Gehate gegen Black ist schon längst im Gange. Seit dem Predator Plot-Leak vor ein paar Monaten sieht es bei den Fans schwarz (höhöhö) aus...