Komplettes Thema anzeigen 17.11.2017, 11:14
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: DC-Verfilmungen
Es kommt auch immer darauf an, was man vergleicht. Die Nolan-Trilogie steht bei vielen immer noch hoch im Kurs und dank der Nostalgiebrille werden auch Superman 1 und Batman '89 immer wieder als Maßstab herangezogen. Bei Marvel gab es ja auch einige Filme vor dem großen MCU, die heute aber kaum noch zählen (Blade, Spider-Man, Fantastic Four, etc.)

Wenn man jetzt die aktuellen Produktionen nimmt, werden viele sagen, dass die Netflix-Serien von Marvel die Königsklasse sind. Dass es aber auch da gewaltige Qualitätsschwankungen gab und gibt, wird oft nicht erwähnt. Die gibt es auch bei DC, aber da wird vieles durch die Masse relativiert. Eine Staffel hat ja fast doppelt so viele Folgen wie die Netflix Produktionen.

Im Filmbereich denke ich auch, dass die DC-Produktionen etwas chaotisch abliefen und sicherlich Grund zur Kritik bieten. Trotzdem rechtfertigt es in meinen Augen keiner der schlechten Kritiken die fast reflexartig zu jedem Film aus dem Boden schießen. Im Falle von Justice League finde ich es auch sehr unterhaltsam, dass dort die simple Story und der blasse Gegner kritisiert werden. Eine Erfindung von DC ist das nicht. Marvel hat da in den beiden Bereichen schon eindrucksvoll vorgelegt. Und gestört hat es kaum jemaden Zwinkernder Smiley

Was man am Ende gut findet und was nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich halte den UC von BvS für eine der besten Comicverfilmungen und Man of Steel ist für mich der Superman-Film. Ich liebe aber auch CA2 und Iron Man. Und unterhalten wurde ich von fast jedem Comicfilm.