Komplettes Thema anzeigen 28.09.2017, 09:31
Aldridge Abwesend
Mitglied
Dabei seit: 13.08.2009
Wohnort: -


Betreff: Re: Terminator Hexalogie
Zitat von Kukulcan:
Da kennt sich jemand aus, das hört sich richtig an. Kind aus meiner Jugend, wahrscheinlich hält es nicht mal den sehr vagen Erinnerungen stand.

Mein Lieblings(Kurzgeschichten)Autor R.A.Lafferty hat sich dem Thema auch in mindestens einer Geschichte genähert - "So frustrieren wir Karl den Großen". Ist auch lange her, aber garantiert konsequent und witzig.

Wenn ich lese, dass Jeschke das Ende versaut hat, dann spricht das dafür, dass das Thema wirklich eher was für pointierte Kurzgeschichten ist, weil die Autoren nicht wissen, wohin mit den endlosen Möglichkeiten.

Von daher geht 12 Monkeys völlig in Ordnung, die haben halt gemerkt, dass sie sich Grenzen setzen müssen, um die Möglichkeiten im Zaum zu halten. Staffel 2 folgt beizeiten.

Am Rande: Buch geordert, Geschichte gelesen.

Zunächst mal: Ja, der Herr Lafferty hat offensichtlich einen ziemlichen Schalk im Nacken sitzen. Jedenfalls ist die Geschichte schon sehr humorig geschrieben, auch wenn das nicht durch die Dialoge, sondern durch die Handlung selbst zustande kommt.

Die Story selbst ist gar nicht mal so weit weg von Der letzte Tag der Schöpfung, setzt aber am anderen Ende an, nämlich in der Gegenwart, die sich verändert, nicht in der Vergangenheit. Macht Spaß zu lesen. Allerdings muss man halt berücksichtigen, dass es sich um eine Kurzgeschichte von nicht einmal 20 Seiten handelt. Die hat dramaturgisch natürlich deutlich mehr Freiheiten als ein ganzer Roman oder ein Drehbuch. Als Film würde das Ding nicht funktionieren.

Bin mal auf die übrigen Kurzgeschichten gespannt.