Betreff: Re: Indys Unterwäsche
Ja genau das ist es, jemand mit eigenem Stil.
Nicht in einem Kostüm. Den das "Indy-Kostüm" oder auch das von bellog besteht ja aus normaler Straßenkleidung. Die wurde von jemandem zusammengestellt um mit der Kleidung den Charakter der Fiktiven Person zu unterstützen. Und was die beiden tragen geht Problemlos in der Ubahn oder im Zug oder auf der Straße.
Bei der Klamotten-Auswahl von Arnold Ernst Toht, sieht das anders aus, selbst wenn man das Hakenkreutz Pin weglässt, schreit der Aufzug nach SS. Obwohl es komplett anders aussieht als eine SS-Uniform. Es mag den einen oder anderen AfD Wähler geben, der das anziehen würde. Aber selbst hier haben wir es noch mit normaler Kleidung zu tun. Anzug, Mantel, Hemd, Brille und Hut.
Ein Kostüm wird es erst dann wenn die Kleidung für die Gesellschaft und sogar für ihre Subkulturen komplett untypisch ist. Aber für etwas fiktives typisch ist. Eine Elfentoga plus Zubehör, und angeklebten Spitzohren, das ist ein Kostüm.
Uniformen sind was das angeht, noch etwas ganz anderes. Weil sie die Funktion einer Person sichtbar machen. Egal ob Polizist oder Zug-Chef im ICE. Uniform hat immer etwas mit einer Funktion zu tun die für alle anderen sichtbar sein muss. Das wiederum impliziert Macht.
Wenn wir in "Der letzte Kreuzzug" einen SS-Mann in Berlin bei einer Veranstaltung herumlaufen sehen mag der Mann zwar Schauspieler sein und kein Obersturmbandführer (wenn ich den Kragenspiegel recht erinnere) aber eine SS-Uniform ist ganz sicher kein Kostüm, selbst dann nicht wenn sie von einem Kostümbildner für einen Film hergestellt wurde und längst nicht von der Qualität ist wie eine 80 Jahre alte getragene Uniform.
Gruß
Torraner
Aua! Was habt ihr Menschenfrauen nur mit meinen Ohren, seit Jahrhunderten müsst ihr daran Ziehen!
Dieser Beitrag wurde
5
mal editiert, das letzte Mal am 27.09.2017, 18:18 von Torraner.