Betreff: Re: Der letzte Film
Alien: Covenant - Ein Zwitter, der die undankbare Aufgabe hat, die Monster-Action eines Alien mit der Philosophie eines Prometheus zusammenbringen zu müssen. Das führt dazu, dass der Film zur Hälfte die Tonart wechselt und unentschlossen wirkt. Aber: Alles großartig inszeniert mit tollen Dialog- und genauso Terrorszenen. Ganz nebenbei installiert Ridley Scott mit Michael Fassbender einen beeindruckenden neuen Kino-Bösewicht. - 7 / 10
Kingsman: The Golden Circle - Abgefahrene Ideen im Familienpack, dazu einfallsreiche gefilmte Actionszenen, also eigentlich alles bestens. Leider tappt der Film in die Höher-Weiter-Schneller-Fortsetzungsfalle und ist etwa 20 Minuten zu lang. Das führt zu gehetztem Stillstand. Abzüge in der B-Note für die übertriebene und wenig elegante Gewalt. Pluspunkte für einige Gesangseinlagen und Elton. Macht in Summe... - 7 / 10
Europa Report - Erforschungs- und Erstbegegnungs-Science Fiction im Found Footage-Stil. Trotz geringen Budgets offensichtlich mit Herzblut umgesetzt und sorgfältig inszeniert. Dazu ein paar ordentliche Schauspieler. Hilft aber alles nichts, wenn die Story nicht stimmt. Und die ist so spannend wie ein Stück Brot inklusive schwachem Ende - 6 / 10
American Ultra - Erfrischend neue Idee, eine Agenten-Story mit einem Kiffer-Film zu paaren. Gab´s noch nicht, gibt Extra-Punkte. Jesse Eisenberg hatte auch sichtlich Bock drauf. Zudem gibt´s eine nette Kristen Stewart und - die veredeln jeden Film - John Leguizamo, Bill Pullman und Walton Goggins. Allerdings sind die Action recht generisch und die Story selbst überraschungsarm. Filmisches Zwischendurch-Häppchen. - 6 / 10