Schon länger wollte ich diesen Harrison-Ford-Film (zudem mit Anthony Ingruber) ansehen. Er ist durchaus unterhaltsam, sehr amerikanisch-kitschig, ein modernes Märchen (Anfang bis Mitte) oder romantisches Drama (zum Ende hin). Bei Wikipeda und IMDb steht er unter dem Schlagwort Fantasy. Da musste ich gleich noch mal bei den Indy-Filmen nachsehen: Die ersten beiden sind nur unter Action und Adventure, die letzten beiden auch mit Fantasy verschlagwortet. Warum auch immer. Aber das nur am Rande.
Übrigens kein Frauenfilm, weil Adaline attraktiv ist und nicht altert. Für seine Frau sollte man bei Hellen Mirren oder Glenn Close bleiben.
Spoiler:
Die Grundidee des Films: Adaline hört nach einem Unfall mit 29 auf zu altern. Sie ändert, nachdem das FBI auf sie aufmerksam geworden ist, alle 10 Jahre Wohnsitz und Identität, damit sie kein Aufsehen erregt. Das führt zum eigentlichen Problem, dass sie sich nicht an einen Mann binden kann, weil sie ihm irgendwann ihr Geheimnis offenbaren müsste. Für mich ein eher künstliches Problem, da kaum ein Mann etwas gegen eine Frau hätte, die ihr Leben lang aussieht wie Blake Lively mit 29, während er selbst immer älter wird. Ich für meinen Teil würde auch alle 10 Jahre mit ihr umziehen.
Wenn nicht Harrison Ford eine Rolle hätte, hätte ich den Film nicht angesehen. Ford taucht erst nach über einer Stunde auf. Harrison Fords schauspielerische Leistung ist mir positiv aufgefallen, anders als die von Ingruber. Da hätte es ebenso ein anderer Schauspieler getan, der nicht Fords Mimik aus anderen Filmen nachahmt. Wohlgemerkt war Ingruber auch nicht auffallend schlecht, aber ich könnte mir bessere Besetzungen vorstellen.
Fazit: 7 von 10 Kinnbärten
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
I'm done. 21.02.2025