Betreff: Re: Die letzte Serie
Bei so euphorischen Tönen werde ich heute wohl auch mal in "American Gods" reinschauen müssen. Dann habe ich zugleich eine Ausrede, auf die deutsche Fassung der ersten neuen "Twin Peaks"-Folgen zu warten und spare mir so auch gleich die iTunes-Kosten...
Zwischenfazit bei der jeweils dritten Staffel von "
Better Call Saul" und "
Fargo":
So ganz verstehe ich ja nicht, warum man seit dem Start der neuen Staffel sooft zu lesen bekommt, dass "
Better Call Saul" nun endlich auf dem Niveau von "Breaking Bad" angelangt sei - ganz einfach weil es das in meinen Augen nie nicht war. "Better Call Saul" war für mich von der ersten Folge an eine großartig geschriebene Dramedy-Serie, die bislang ganz ohne Ausreißer nach unten auskam und das hat sich auch mit Staffel 3 nicht geändert. Jedoch war die Folge "Chicanery" in der Tat ein ganz besonderes Highligt. Für mich bislang der Höhepunkt des TV-Jahres.
"
Fargo" dagegen enttäuschte mich mit der neuen Staffel bislang eher. Der Cast ist gewohnt großartig; gerade für mich als Fan von Ewan McGregor und Mary Elizabeth Winstead, auch die Optik und Atmosphäre ist immer noch "Fargo" wie ich es liebe. Nur die Geschichte ist mir bislang überraschend egal. Sie hatte einige starke Momente, gerade die dritte Folge, die zu großen Teilen aus Flashbacks besteht (und bisher überraschenderweise am schlechtesten weg kam) und auch die Eröffnungsepisode mochte ich sehr. Aber noch ist mir das Ganze eine Spur zu nichtig.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.