Komplettes Thema anzeigen 25.03.2017, 07:54
Kukulcan Abwesend
Mitglied
Dabei seit: 04.03.2013
Wohnort: Köln


Betreff: Re: Eine Woche Trump
Was den Punkt Geisteskrankheit angeht, hat jemand das Times Interview gelesen? Man kann sich natürlich über Worte streiten, aber mentally challenged finde ich trifft es auf jeden Fall.

Ansonsten...Trump hat keinen Begriff davon, was es heißt Präsident zu sein. Golf zu spielen und den halben Tag fern zu schauen reicht halt nicht. Auch Fototermine mit Vertretern der Gesundheits-Industrie nicht, seine Äußerung "Wer hätte gedacht, dass Gesundheitsreform ein solch komplexes Thema ist", ist nicht nur ein Lacher sondern zeigt das volle Desaster.

Auch andere Politiker in der Welt können nicht alles alleine machen, aber sie wissen wie man Kommittees einrichtet und führt. Auch umgeben sie sich mit kompetenten Beratern und feuern nicht alle außer den schlimmsten und unfähigsten Populisten und Hardlinern. Den politischen Todesstoß hat sich Trump dann selber versetzt, indem er sich noch den Freedom Caucus zum Feind gemacht hat mit einer Verhandlungstaktik, die vielleicht bei Untergebenen funktioniert und Handelspartnern, die unbedingt einen Deal brauchen. Dass die erzkonservativ sind hat Trump als Freifahrtschein für alles was er tut gesehen, aber auch die schlucken nicht jeden unausgegorenen Mist und werden das auch bei seinem Budgetplan nicht tun, der einfach nur ein Riesengeschenk an die Rüstungsindustrie ist. Natürlich sichern ihm deren Lobbyisten Stimmen, aber er sollte lernen, dass auch ein geringer Pozentsatz nicht käuflicher Abgeordneter, die sich um das Wohl ihre Wähler kümmern (müssen), ihm das Genick brechen können.