Betreff: Re: Der letzte Film
Die große Stärke von Mad Max (also dem vierten Teil) war für mich eigentlich das World Building. George Miller entwirft da eine authentische, wenn auch abgefahrene eigene Welt und wirft den Zuschauer mitten hinein, ohne sich erst groß mit Erklärungen aufzuhalten. Die Schauspieler und Figurenzeichnungen (mit einem deutlich feministischen Unterton und einer Degradierung der Titelfigur zum Nebendarsteller) waren da Sahne und Kirsche oben drauf. Und dann ist der Film noch genau das, was man von einem Mad Max-Film eigentlich erwartet: filmgewordene Bewegung. Was will man denn da mehr?
Der dritte Teil war auch nicht nur Tina Turner. Die erste Hälfte war sogar ziemlich geil mit vielen guten Ideen. Aber die zweite Hälfte zieht den Film dann komplett runter. Schade...