Komplettes Thema anzeigen
07.02.2017, 22:31
07.02.2017, 22:31
Betreff: Echter Smith & Wesson
Euer Westernschütze hat sich etwas feines gegönnt.
Mit diesem Original Smith & Wesson (Model M1917) Baujahr 1937 in Kaliber 45 ACP wird demnächst auf verschiedenen Wettbewerben scharf geschossen.
Er gehört zu einer Lieferung von 25.000 Stück, die 1937 ihren Weg zur brasilianischen Armee gefunden haben. 1946 wurden weitere 12.000 geordert.
- Erkennbar an einem Stempel, der eigens hierfür auf der Waffe angebracht wurde.
Das gute Stück befindet sich in einem für sein Alter ansprechendem Zustand und wurde schon von mir getestet. Auf 10m (single Action) befinden sich die Treffer auf einer Handinnenfläche.
Bei double Action (aufgrund des Abzugsgewichtes) immerhin noch im 20cm-Kreis. (natürlich je nach Talent des Schützen)
Als Schnelllader mit Full-moon-clips gut für den Wettbewerb geeignet. Wobei der Colt Pistole 1911 schneller und genauer sein wird.
Für den 1. WK konnte die aber nicht effektiv in ausreichend großer Stückzahl hergestellt werden. Daher der "Rückschritt" zum Revolver.
Ich hätte das gleiche Modell (gleiches Baujahr) überarbeitet, schwarz brüniert mit höheren (besser zu greifenden) Griffschalen bekommen können.
Wie frisch aus der Box.
Mich aber reizte die schöne Patina und der Hauch von "Museumreife". Letztlich ist Optik und Kaliber 45 schon dicht am Film-Original.
An die Besserwisser: Ja, im Film betrug die Lauflänge nur 4 Inch. Hätte ich im Kaliber 38 spec. sowohl als Vorkriegs - oder aber als Nachkriegsmodel auch bekommen können.
Doch die netten "kleinen" Löcher schieße ich schon beim Cowboyaction. Und wer verzichtet schon auf eine 45er?
Eine 100%ige Kopie des Film-Probs (mit dem häßlichen Ring und dem Korn der Marke Eigenbau) hatte ich auch in der Hand.
Die Filmemacher hatten damals den Lauf und damit auch die Hälfte des Schriftzuges einfach abgesägt. Sie hatten ja keine Ahnung, das Blue Ray und Top-Standbilder Ihren Frevel 3 Jahrzehnte entlarven würden.
Oder würdet ihr - statt in einem richtigen Haus - hinter einer gefakten Holzfassade wohnen wollen, weil im Film eben Fenster mit "Farb und Pinselstrich" auf Sperrholz aufgemalt wurden.
Ich nicht.
Zwei echte Webleys hatte ich auch in der Hand. Aber optisch nicht mein Geschmack. Mich erinnert der Trommelauswurf beim S&W auch irgendwie an die Spielzeug-Guns aus der Kindheit.
Ich vertrete die Meinung, das es unvertretbar wäre den Lauf dieses historischen Stückes (einem Film-Prob zuliebe!) zu kürzen.
Denn die Geschichte / die echte Historie steht m.E. noch über einem Film. (abgesehen vom Gang zum Beschussamt etc.)
Ja, auch über unserem gemeinsamen Liebling.
Tja, ich schätze die Anfertigung eines passenden Holsters wird noch mal Geld in gleicher Höhe erfordern. Aber hier paßt optisch kein US-Holster, er muss britisch sein.
Wollt Ihr Bilder? Folgt. Er lädt gerade nicht hoch. Und wehe, sie gefallen nicht. ;-)
Euer INDIANA
Dateianhänge:
Euer Westernschütze hat sich etwas feines gegönnt.
Mit diesem Original Smith & Wesson (Model M1917) Baujahr 1937 in Kaliber 45 ACP wird demnächst auf verschiedenen Wettbewerben scharf geschossen.
Er gehört zu einer Lieferung von 25.000 Stück, die 1937 ihren Weg zur brasilianischen Armee gefunden haben. 1946 wurden weitere 12.000 geordert.
- Erkennbar an einem Stempel, der eigens hierfür auf der Waffe angebracht wurde.
Das gute Stück befindet sich in einem für sein Alter ansprechendem Zustand und wurde schon von mir getestet. Auf 10m (single Action) befinden sich die Treffer auf einer Handinnenfläche.
Bei double Action (aufgrund des Abzugsgewichtes) immerhin noch im 20cm-Kreis. (natürlich je nach Talent des Schützen)
Als Schnelllader mit Full-moon-clips gut für den Wettbewerb geeignet. Wobei der Colt Pistole 1911 schneller und genauer sein wird.
Für den 1. WK konnte die aber nicht effektiv in ausreichend großer Stückzahl hergestellt werden. Daher der "Rückschritt" zum Revolver.
Ich hätte das gleiche Modell (gleiches Baujahr) überarbeitet, schwarz brüniert mit höheren (besser zu greifenden) Griffschalen bekommen können.
Wie frisch aus der Box.
Mich aber reizte die schöne Patina und der Hauch von "Museumreife". Letztlich ist Optik und Kaliber 45 schon dicht am Film-Original.
An die Besserwisser: Ja, im Film betrug die Lauflänge nur 4 Inch. Hätte ich im Kaliber 38 spec. sowohl als Vorkriegs - oder aber als Nachkriegsmodel auch bekommen können.
Doch die netten "kleinen" Löcher schieße ich schon beim Cowboyaction. Und wer verzichtet schon auf eine 45er?
Eine 100%ige Kopie des Film-Probs (mit dem häßlichen Ring und dem Korn der Marke Eigenbau) hatte ich auch in der Hand.
Die Filmemacher hatten damals den Lauf und damit auch die Hälfte des Schriftzuges einfach abgesägt. Sie hatten ja keine Ahnung, das Blue Ray und Top-Standbilder Ihren Frevel 3 Jahrzehnte entlarven würden.
Oder würdet ihr - statt in einem richtigen Haus - hinter einer gefakten Holzfassade wohnen wollen, weil im Film eben Fenster mit "Farb und Pinselstrich" auf Sperrholz aufgemalt wurden.
Ich nicht.
Zwei echte Webleys hatte ich auch in der Hand. Aber optisch nicht mein Geschmack. Mich erinnert der Trommelauswurf beim S&W auch irgendwie an die Spielzeug-Guns aus der Kindheit.
Ich vertrete die Meinung, das es unvertretbar wäre den Lauf dieses historischen Stückes (einem Film-Prob zuliebe!) zu kürzen.
Denn die Geschichte / die echte Historie steht m.E. noch über einem Film. (abgesehen vom Gang zum Beschussamt etc.)
Ja, auch über unserem gemeinsamen Liebling.
Tja, ich schätze die Anfertigung eines passenden Holsters wird noch mal Geld in gleicher Höhe erfordern. Aber hier paßt optisch kein US-Holster, er muss britisch sein.
Wollt Ihr Bilder? Folgt. Er lädt gerade nicht hoch. Und wehe, sie gefallen nicht. ;-)
Euer INDIANA
Dateianhänge: