Komplettes Thema anzeigen 04.11.2016, 19:08
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Ich fand´s vor allem ärgerlich, dass sich John Wick an einer Stelle gefangen nehmen lässt und die Bösewichte genau die gleichen Klischeefehler machen wie Bösewichte das seit Jahrzehnten im Genre tun - anstatt ihn einfach abzuknallen.

Die Action-Choreografie war toll anzusehen. Allerdings stellte sich dabei einfach keine Spannung ein. Ich konnte mit dem Helden nicht mitfiebern, weil er nie in wirklicher Gefahr schien (was übrigens auch bei Filmen wie The Equalizer oder Olympus/London/Intelligence/Logic/Screenplay has fallen).

Ersteres fand ich gar nicht mal so problematisch. Ich meine, hätten die Bösewichte ihn gefesselt zurückgelassen, dann würde sich das haargenau ins Klischee einreihen. Sie waren aber gerade dabei ihn zu töten und dass man ihn da etwas leiden lassen will ist doch nachvollziehbar. Zwinkernder Smiley Allerdings ist Willem Dafoes Figur der typische Action-Film-Held, der während des ersten Aktes eingeführt wird, um dann den zweiten über zu verschwinden und zum Schluss den Retter des Protagonisten zu spielen. Über dieses Klischee wurde sich ja auch schon in "The Big Bang Theory" amüsiert...

Zum zweiten Punkt muss ich sagen, ich fand die Gun-Fu-Szenen tatsächlich allein der Optik wegen fesselnd genug. Klar, ein wirkliches Mitfiebern war nicht drin - damit hätte ich aber ohnehin meine Probleme gehabt, schließlich ist John Wick eigentlich ein genauso großes [piep] wie die Antagonisten.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.