Komplettes Thema anzeigen 03.10.2016, 11:46
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Pain & Gain

Auch die Filmographie von ungeliebten oder gar schlechten Regisseuren muss irgendwann durchgearbeitet werden. Mit der Sichtung von "Pain & Gain" kann ich jetzt endlich einen Haken hinter Michael Bays (bisheriges) Oeuvre machen. Dass ich keine sehr hohe Meinung von dem Herrn habe, ist sicherlich kein Geheimnis. Seinen "The Rock" aber schätze ich als einen tatsächlich ganz ordentlichen Film und auch "Die Insel" macht einiges richtig. Selbst der erste "Transformers" funktioniert als das, was er sein möchte, mehr oder weniger gut. Doch "Pain & Gain" reiht sich nahtlos in die Liste mit Filmen wie "Bad Boys 2", "Pearl Habor" oder den geraden "Transformers"-Teilen ein. Er ist Mist. Leider, denn die Prämisse hätte doch eigentlich eine Satire über das moderne Amerika vermuten lassen können. Stattdessen setzt der Film sich nur ein Ziel: Seine Protagonisten ins Lächerliche zu ziehen und dem Zuschauer permanent Gelegenheiten zu bieten, sich über diese zu amüsieren. Und nicht einmal das bekommt der Film halbwegs passabel hin: Der Streifen springt geradezu willkürlich von einem Handlungsstrang zum nächsten und ist geschnitten als wären die Cutter auf Speed gewesen. Für die namhaften Schauspieler tut's mir ja fast schon leid...
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.