Betreff: Re: Mahlzeit!
Na schön...
Zutatenliste: Sahne, Fondor, Pfeffer, (in meinem Fall selbstgemachte) Kräuterbutter und - wer hätt's gedacht? - Eier
Zunächst gibt man die Eier in ein großes Gefäß zum Rühren oder gleich in einen Schüttelbecher, dann gibt man noch Sahne dazu, ruhig relativ viel, sodass die Masse nachher verhältnismäßig dünnflüssig ist. Nach belieben Pfeffer und Fondor (finde ich geschmacklich tatsächlich besser als Salz... irgendwie...) hinzugeben und gut verrühren bzw. schütteln. Zwar handelt es sich um Rührei aber ich bin da ganz bei 007: "Geschüttelt, nicht gerührt!"

"Gut" verrühren oder schütteln deshalb, um zu vermeiden, dass im fertigen Rührei nachher diese furchtbaren weißen Stellen sind, bei denen ich immer die Krise krieg.
Die Herdplatte stellt man dann auf die mittlere (!) Stufe und gibt einen oder zwei Teelöffel Kräuterbutter dazu. Diese beim Schmilzen schön in der Pfanne verteilen und den "Teig" dazugeben. Dann wartet man, biss die erste Schicht leicht fest wird und schiebt alles mit einem Holzlöffel in eine Ecke der Pfanne. Das noch flüssige Ei verteilt man durch Kippen der Pfanne dann wieder und schiebt dieses, wenn es langsam fest wird, ebenfalls in diese Ecke - dies so oft wiederholen, bis eben alles den Aggregatzustand geändert hat. Den Klumpen Rührei schiebt man dann in die Mitte der Pfanne, welche man dann bereits ausschalten kann und wartet bis es leicht bräunlich wird. Je nach Vorlieben kann mann das Rührei dann nochmal wenden oder eben die Oberfläche etwas flüssig lassen; ich mag's ja lieber "durch"
Durch die geringe Hitze (mittlere Stufe) trocknet das Ei nicht aus und die Schiebe-Technik verhindert, dass man nachher nur kleine Fetzen in der Pfanne hat (die auch trocken würden). Das Rührei ist so dann wirklich schön "nass" und fluffig. Eventuell versuche ich es morgen nochmal mit Griebenschmalz statt Kräuterbutter.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.