Ich sage ja, in sich ergibt dass alles perfekt Sinn. Konstruiert ist aber durchaus Batmans Wut, überhaupt die fehlende Bereitschaft, Superman mit etwas Toleranz zu begegnen. Aber jeder Kritikpunkt an den Film lässt sich im Grunde bis an seine Wurzel verfolgen, wo er dann verfliegt. Denn obwohl Superman auf der selben Seite steht wie Batman, hat Batmans Hass auf den Stählernen einen nachvollziehbaren Ursprung: Bruce Wayne war nämlich in Metropolis, während er gesehen hat, was Superman angerichtet hat - und auch wenn selbiger da auf der richtigen Seite stand - er hat eine Menge Kollateralschäden verursacht; vor Waynes Nase. Und er sah nicht weg, er rannte in die Trümmer und half wo er konnte. Was ich also die ganze Zeit über zu sagen versuche: Die ganze Handlung ist sicherlich ein wenig konstruiert, das ist eine Handlung, in der zwei Männer, die beide auf der richtigen Seite stehen zwangsläufig. Irgendwas muss das Duell ja auslösen und irgendwas muss auch da sein, um es ohne mit dem Tot einer der beiden zu enden, auch auflösen und die Feindschaft beenden. Auf diesem Weg macht der Film vieles was zunächst unlogisch oder unglaubwürdig erscheint, bei genauerem Hinsehen wird aber klar, dass die Macher da eben doch weiter gedacht haben, als die nörgelwütigen Zuschauer. Man macht es sich zu leicht, alles zu bemängeln.
Sehr gute Beschreibung der Dinge. Sehe ich genauso.
Oberflächlich bietet der Film sehr viel Angriffsfläche, aber wenn man sich tatsächlich die Mühe macht und hinsieht, merkt man schnell, dass da weit mehr hintersteckt als gedacht. Ist heutzutage nur leider nicht mehr so oft zu finden im Blockbusterbereich.