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29.07.2016, 20:20
29.07.2016, 20:20
Betreff: Re: Messer und andere Schneidwaren ...
Mahlzeit,
heute gibt´s ein Messer-Review der Extraklasse über meinen Neuzugang welchen ich von meinem Bushcraft-und-Survival-Spezi TAMANOSUKE
zum Geburtstag bekommen habe. Wir sprechen hier von einem Messer aus der japanischen Traditionsschmiede von Meister Takeshi Saji Sensei.
Griff:
Das Messer trägt den Namen "Kawa Kuro" was übersetzt soviel bedeutet wie "schwarze Haut/Leder (Kuro = schwarz // Kawa = Haut/Leder), womit wir schon beim ersten Material wären, der Griffwicklung. Hierbei handelt es sich um schwarze Rochenhaut (in der japan. Messer und Schwertetradition schon lange verankert) die mehrfach verklebt wurde und auch im nassen Zustand ausgezeichneten Grip gibt. Nicht zu vergleichen mit Holz oder Kunststoff sondern wirklich äußerst griffig und "natürlich" im Handling.
Klinge:
Der Kern des Messers ist aus weißem Papierstahl und hat eine Härtung von 60 HRC. Ummantelt ist der Kern mit einem 11-lagigen Suminagashi-Stahl wodurch dieses einzigartige Muster zustande komme.
Klinge ist nicht rostfrei und muss dementsprechend gepflegt / geölt werden. Die Klinge wird in den Griff aus japanischer Eiche (one piece) von oben eingesetzt und mit 2 Nieten fixiert.
Scheide/Köcher:
Die Scheide bzw. der Köcher ist aus Magnolienholz und hat ein Drainageloch wo eingetretene Flüssigkeit wieder auslaufen kann. Zur Fixierung am Gürtel wurde ein Ledermontur angebracht.
Besonderheit:
Die Schriftzeichen auf der Klinge sind die Signatur des Meisters, welche mit einem Gravurstichel gemacht wurden.
ALLES FEINSTE HANDARBEIT AUS JAPAN !
Fazit:
Dieses Messer ist das absolute Highlight in meiner kleinen Sammlung und ein wahres Schmuckstück. Trotzdem bin ich kein Sammler und werde dieses Messer auch dafür verwenden wofür es gemacht worden ist: Um damit zu arbeiten, es zu benutzen und mit Stolz zu tragen !Der Griff aus Rochenhaut ist einmalig, sowas muss man einfach mal in der Hand gehabt haben. Das Messer sitzt dank Ledermontur fest in der Scheide/Köcher.
Zur Schärfe muss man normalerweise nix sagen, ein Messer muss schneiden, mit dem hier kann man sich allerdings schon im Auslieferzustand die Haare rasieren. Das mit Abstand schärfste Messer welches ich je in Händen hatte (und das waren schon einige). Wie oft es nachzuschärfen ist wird sich weisen, mit 60 HRC Rockwell allerdings sollte mal länger Ruhe sein. Ich freue mich schon auf meine erste Tour wo es mir (lange Jahre) treue Dienste leisten wird.
Bisher hatte ich die japan. Messer nicht so auf dem Schirm, aber dank dieses Geschenkes bin ich doch jetzt "leicht" infiziert von der Japanfraktion.
Also, auch an dieser Stelle nochmal DANKE an TAMANOSUKE für dieses einmalig schöne Geschenk zum runden Geburstag !
Bilder ... habe ich BILDER gehört ... ?!
Dateianhänge:
Mahlzeit,
heute gibt´s ein Messer-Review der Extraklasse über meinen Neuzugang welchen ich von meinem Bushcraft-und-Survival-Spezi TAMANOSUKE
zum Geburtstag bekommen habe. Wir sprechen hier von einem Messer aus der japanischen Traditionsschmiede von Meister Takeshi Saji Sensei.
Griff:
Das Messer trägt den Namen "Kawa Kuro" was übersetzt soviel bedeutet wie "schwarze Haut/Leder (Kuro = schwarz // Kawa = Haut/Leder), womit wir schon beim ersten Material wären, der Griffwicklung. Hierbei handelt es sich um schwarze Rochenhaut (in der japan. Messer und Schwertetradition schon lange verankert) die mehrfach verklebt wurde und auch im nassen Zustand ausgezeichneten Grip gibt. Nicht zu vergleichen mit Holz oder Kunststoff sondern wirklich äußerst griffig und "natürlich" im Handling.
Klinge:
Der Kern des Messers ist aus weißem Papierstahl und hat eine Härtung von 60 HRC. Ummantelt ist der Kern mit einem 11-lagigen Suminagashi-Stahl wodurch dieses einzigartige Muster zustande komme.
Klinge ist nicht rostfrei und muss dementsprechend gepflegt / geölt werden. Die Klinge wird in den Griff aus japanischer Eiche (one piece) von oben eingesetzt und mit 2 Nieten fixiert.
Scheide/Köcher:
Die Scheide bzw. der Köcher ist aus Magnolienholz und hat ein Drainageloch wo eingetretene Flüssigkeit wieder auslaufen kann. Zur Fixierung am Gürtel wurde ein Ledermontur angebracht.
Besonderheit:
Die Schriftzeichen auf der Klinge sind die Signatur des Meisters, welche mit einem Gravurstichel gemacht wurden.
ALLES FEINSTE HANDARBEIT AUS JAPAN !
Fazit:
Dieses Messer ist das absolute Highlight in meiner kleinen Sammlung und ein wahres Schmuckstück. Trotzdem bin ich kein Sammler und werde dieses Messer auch dafür verwenden wofür es gemacht worden ist: Um damit zu arbeiten, es zu benutzen und mit Stolz zu tragen !Der Griff aus Rochenhaut ist einmalig, sowas muss man einfach mal in der Hand gehabt haben. Das Messer sitzt dank Ledermontur fest in der Scheide/Köcher.
Zur Schärfe muss man normalerweise nix sagen, ein Messer muss schneiden, mit dem hier kann man sich allerdings schon im Auslieferzustand die Haare rasieren. Das mit Abstand schärfste Messer welches ich je in Händen hatte (und das waren schon einige). Wie oft es nachzuschärfen ist wird sich weisen, mit 60 HRC Rockwell allerdings sollte mal länger Ruhe sein. Ich freue mich schon auf meine erste Tour wo es mir (lange Jahre) treue Dienste leisten wird.
Bisher hatte ich die japan. Messer nicht so auf dem Schirm, aber dank dieses Geschenkes bin ich doch jetzt "leicht" infiziert von der Japanfraktion.
Also, auch an dieser Stelle nochmal DANKE an TAMANOSUKE für dieses einmalig schöne Geschenk zum runden Geburstag !
Bilder ... habe ich BILDER gehört ... ?!
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Achtung, dieser Post kann Spuren von Abenteuer enthalten!