Komplettes Thema anzeigen 22.05.2016, 01:27
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Betreff: Re: Der letzte Film
Die Kunst sich die Schuhe zu binden

Ohne große Erwartungen, hab ich mir den Film angesehen. Hatte im Vorfeld nur gewusst, das es nach einer wahren Begebenheit ist und meistens sind solche Filme ja recht gut. Dieser hier ist es auf jeden Fall ! Es geht um Alex, kein Job, keine gute Beziehung, keine Perspektiven. Nachdem seine Freundin in rausschmeißt , als er mal wieder länger ohne Job dasteht , verschlägt es ihn zu seinem Bruder. Dort kommt er einige Nächte unter , doch dieser möchte ihn eigentlich auch nicht bei sich haben. Kurzer Hand geht er zum Arbeitsamt und fragt nach Job angeboten. Das einzige wofür er keine Qualifikationen braucht ist ein Job als Betreuer für Behinderte. Das sagt ihm zuerst nicht zu, als er aber erfährt das er dann auch eine Wohnung gestellt bekommt, nimmt er das Angebot an.

Anfangs tut er sich schwer mit der Gruppe aber ist bemüht, nach anfänglichen Schwierigkeiten, versteht er sich blendet mit der Gruppe, stößt aber auf Probleme, als er dem Alltag und Routine entkommen will, in dem die Bewohner stecken. Ungetrübt dadrüber was die Familien der Behinderten sagen, versucht er nun die Lebensqualität der Gruppe zu verbessern, wo bei er nicht mehr nur ihr Betreuer ist, nein er ist ihr Freund.

Aller Wiederstände zum trotz , ziehen alle ihr Ding durch und erfüllen sich ihren Traum.

Alle Darsteller spielen ihre Rollen gut auch den Behinderten merkt man nicht an, das diese keine Profis sind. Die Story berührt einen, wechselt mit emotionalen & lustigen Momenten ab und erzählt die Geschichte souverän. Das Ende ist leider offen und lässt einen doch mit ein paar Fragen zurück, tut dem Film aber auch nicht weh. Das wichtigste wurde erzählt.

Kann den Film nur Empfehlen.

10/10

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Sascha
Erschieß ihn, erschieß sie alle beide ! XD