Betreff: Re: Star Wars - Die Spin-Off-Filme
Zitat von Aldridge:Ich wusste, das Argument würde kommen... 
Ich muss die Idee trotzdem nicht besser finden. Ich finde, dass der Typ, der dort gezeigt wird, nichts mit Han Solo zu tun hat. Das ist ja auch eine Frage des Charmes und der Ausstrahlung und nicht einfach der Frisur (Stichwort Mittelscheitel). Ich finde, man sollte von Han Solo die Finger lassen - und gerade WEIL Lucas nicht mehr dabei ist, fühlt sich das Projekt total klinisch an. Bei Lucas hätte ich dann wenigstens noch darauf vertraut, dass inhaltlich etwas dabei rumkommt. Das hat man ja schon an TFA gesehen, wohin das führen kann, wenn so ein Projekt am Raster entsteht. Irgendwie wirkt das alles total mit der Brechstange ins Franchise gedrückt.
Frage 1: BRAUCHT es einen Han Solo-Film? Wäre es nicht viel erfrischender gewesen, so etwas wie Rogue One zu schaffen, wo zwar - zugegeben - die Geschichte alt ist, aber wenigstens die Charaktere uninteressant? Will man nicht die Chance nutzen, neue Charaktere einzuführen?
Frage 2: Mal den Gedanken weitergesponnen: Wenn der Han Solo-Film ein Erfolg wird (was er zweifellos wird), dann wird es auch noch einen zweiten geben und ggf. einen dritten etc. Irgendwann wirst du deutlich mehr Han Solo mit dem Milchbubi da haben als mit Ford. MUSS mir der Gedanke gefallen?
Ich glaube auch nicht, dass es einen Han Solo braucht. Der Film ist sicherlich ein Streitthema, da ich aber die Figur mag, habe ich kein Problem mit dem Film. Genauso geht es mir auch mit Indiana Jones. Es kann ruhig ein neuer Darsteller kommen.
Mit Ewan McGregor haben wir uU auch bald mehr Filme als mit Alec Guinness, da hat keiner ein Problem damit. Wenigsten ist dieser Ehrenreich nicht so ein Milchbubi wie dieser Ingruber. Die Schauspielerwahl dürfte okay sein.
Hätte mir aber auch etwas Anderes gewünscht, als den Solo Film. Kommt ja vielleicht noch.