Betreff: Re: Der letzte Kinobesuch (2016)
Die Frage ist, welche Form von Gewalt angemessen ist. Ein Kriegsfilm ohne Gewalt wäre sicherlich feige. Andererseits besteht dann eben die Gefahr, dass die Leute nur wegen der Gewalt reinrennen. Gerade jugendliche Zuschauer hatten ja Saving Private Ryan als Actionfest abgefeiert. Und dass es auch da die Gewalt nicht unbedingt braucht, zeigt sich ja daran, wie isoliert die erste halbe Stunde im Film steht. Man kann man mal dagegen halten, wie Samuel Fuller den D-Day in The Big Red One integriert hatte.
Ausgerechnet Paul Verhoeven hat dann mit Black Book gezeigt, dass es auch ohne große Gewalt extrem bedrückend zugehen kann.
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mal editiert, das letzte Mal am 15.02.2016, 10:50 von Aldridge.