Komplettes Thema anzeigen 11.02.2016, 15:46
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Codename U.N.C.L.E. - Ach, die 60er hatten schon Stil - zumindest in der Rückschau. Coole Klamotten, coole Autos, echte Männer und natürlich der Kalte Krieg. Guy Ritchie liefert eine nette Fingerübung in Sachen Stil ab, die inhaltlich auch nicht viel mehr liefert als coole Klamotten, coole Autos, echte Männer und ganz nebenbei noch eine hübsche Frau. Das reicht dann aber schon für einen nostalgischen und kurzweiligen Spaß. Die Figurenkonstellation ist grundsätzlich der Serie entnommen und trotzdem noch immer interessant. Und die Handlung bietet immer wieder vergnügliche Miniaturen wie etwa die kleine Brotzeit während der Verfolgungsjagd per Boot. Der Humor stimmt, die Optik - inkl. der erwartbaren Splitscreens - lässt nichts zu wünschen übrig, die Schauspieler sind gut besetzt. Was will man mehr? Absolutes Highlight: der Score von Daniel Pemberton. Erkenntnis: Henry Cavill und Alicia Vikander können nicht wirklich Deutsch. Das breite Publikum blieb leider weg, auch wenn das im vergangenen Jahr der deutlich bessere "Bond" war (basiert ja immerhin auch auf Ian Fleming). Bleibt die Hoffnung auf einen dritten Sherlock Holmes von Ritchie.

Pixels - Ich hatte meinen Spaß. Ja, die Story ist hirnrissig. Ja, manche Gags sind auch ein bisschen albern. Und ja, der Film wurde mit Nominierungen für die Goldene Himbeere überschüttet. Ändert nichts dran, dass es schönes 80er-Retro-Feeling gibt (eigenständiger als bei TFA Grinsender Smiley ) und dass die Figuren grundsätzlich sympathisch rüberkommen (mit den obligatorischen Ausnahmen). Michelle Monaghan erhält noch einen Extra-Punkt. Da ich selbst sowieso nie Probleme mit Adam Sandler hatte: Ja, ich hatte meinen Spaß.