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10.01.2016, 14:07
10.01.2016, 14:07
Betreff: Die letzte Serie
Ich als "The Black Adder"-Fan kann Dir versichern, es geht auch anders.
Leider läuft derzeit tatsächlich keine Sitcom, die mal mit den Genreklischees bricht oder eine andere Prämisse in Angriff nimmt. Selbst "How I met your mother", was ja wirklich gut war und auch mal etwas experimentell vorgegangen ist, rollt nur altbekannte Motive aus.
Gilt übrigens auch für Moffats "Coupling", was ich ja sehr schätze. In den Hinsicht ist das Ding ja eigentlich nur eine völlig hirnfreie "Friends"-Kopie. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Gags allesamt sitzen und auch mal aus den Erzählmustern ausgebrochen wird. In einer der ersten Folgen z. B. sah man einen Dialog zwischen Jeff und einer israelischen Frau, die des Englischen nicht mächtig war. Danach wurde dieselbe Konversation nochmal durchgespielt - nur dass man dieses Mal die Dame verstand und Jeff dafür nicht. Oder die Captain Subtext-Folge, wo nicht die tatsächlichen Worte ausgesprochen werden, sondern der Zuschauer die versteckte Bedeutung serviert bekommt. Genial finde ich auch immer Steves Monologe über Dinge, die wir Männer nicht verstehen. Z. B. dass Zierkissen keinerlei Funktion haben. Kurz: "Coupling" ist bewusst bescheuert, konzentriert sich dafür aber auf die Gags. Wenn man wirklich mal lachen will, gibt es in meinen Augen keine bessere Sitcom.
Zitat von Aldridge:
Die Sitcoms folgen auch immer dem gleichen Schema. Junge und Mädchen treffen sich, kommen zusammen, gehen wieder auseinander, kommen wieder zusammen, gründen eine Familie und haben spätestens dann den Zenit der Serie deutlich überschritten. Das Ganze wird auch gerne auf verschiedene Zielgruppen verteilt: Es taucht ein Paar auf, das für die Gags zuständig ist, eines, das auf Hedonist macht, eines, das Kinder kriegt etc. Die Grundprämisse bleibt da natürlich schnell auf der Strecke, aber was wäre die Alternative?
Ich als "The Black Adder"-Fan kann Dir versichern, es geht auch anders.
Leider läuft derzeit tatsächlich keine Sitcom, die mal mit den Genreklischees bricht oder eine andere Prämisse in Angriff nimmt. Selbst "How I met your mother", was ja wirklich gut war und auch mal etwas experimentell vorgegangen ist, rollt nur altbekannte Motive aus. Gilt übrigens auch für Moffats "Coupling", was ich ja sehr schätze. In den Hinsicht ist das Ding ja eigentlich nur eine völlig hirnfreie "Friends"-Kopie. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Gags allesamt sitzen und auch mal aus den Erzählmustern ausgebrochen wird. In einer der ersten Folgen z. B. sah man einen Dialog zwischen Jeff und einer israelischen Frau, die des Englischen nicht mächtig war. Danach wurde dieselbe Konversation nochmal durchgespielt - nur dass man dieses Mal die Dame verstand und Jeff dafür nicht. Oder die Captain Subtext-Folge, wo nicht die tatsächlichen Worte ausgesprochen werden, sondern der Zuschauer die versteckte Bedeutung serviert bekommt. Genial finde ich auch immer Steves Monologe über Dinge, die wir Männer nicht verstehen. Z. B. dass Zierkissen keinerlei Funktion haben. Kurz: "Coupling" ist bewusst bescheuert, konzentriert sich dafür aber auf die Gags. Wenn man wirklich mal lachen will, gibt es in meinen Augen keine bessere Sitcom.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.