Komplettes Thema anzeigen 04.11.2015, 13:00
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Hu, ich wüsste gar nicht, welcher Bond mein erster Bond im Kino war... Ich vermute, das war wirklich Lizenz zum Töten - den hatte ich damals sogar zwei Mal im Kino gesehen. Kann aber auch sein, dass ich bereits Hauch des Todes im Kino gesehen hatte, obwohl ich vermutlich noch zu jung dafür gewesen bin (was völlig egal war, denn in Rückkehr der Jedi-Ritter war ich auch, obwohl ich deutlich zu jung gewesen bin, wenn man nach der FSK geht Grinsender Smiley ).

Ich halte Brosnan nach wie vor für einen perfekten Bond. Von seinen vier Filmen finde ich zwar ausgerechnet Goldeneye und The World is not enough nicht so gelungen, weil sehr zäh und langatmig, aber Brosnans Darstellung fand ich klasse. Und tatsächlich halte ich Der Morgen stirbt nie für einen der kurzweiligsten Bonds. Ich fand es schade, dass Brosnan von den Produzenten mehr oder weniger rausgekegelt wurde und kann das auch nicht so richtig nachvollziehen, immerhin katapultierten seine Filme die Bond-Reihe endgültig in die Blockbuster-Sphäre.

In Sachen Casino Royale muss ich leider widersprechen. Während die Bourne-Filme ein Schnittstakkato und Highspeed-Kämpfe auf den Zuschauer niederprasseln lassen, zelebriert Casino Royale streckenweise ja richtiggehend die Langsamkeit. Ok, Quantum of Solace ging dann in der Machart sehr stark in Richtung Bourne, hat aber auch noch einige hübsche Schmankerl, etwa bei den Bregenzer Festspielen...

Vielleicht liegt es bei mir daran, dass ich von Brosnan's Ausscheiden etwas angesäuert war, und deswegen die Craig Filme nicht so mochte. Hinzu kam noch, dass mir damals Bourne richtig gut gefallen hat. Diese Filme stelle ich noch immer über Casino Royal und Ein Quantum Trost. Dass die Macher Q und die Gadgets wegließen, störte mich auch ein wenig. Es fühlte sich für mich einfach nicht wie Bond an.

Der Morgen stirbt nie kommt tatsächlich viel zu schlecht weg. Ich fand den eigentlich auch gelungen, nur Stirb an einem anderen Tag hat es etwas übertrieben mit der Story und mit den schlechten CGI.

Schade, dass dir Die Welt ist nicht genug nicht so gut gefällt. Die Bootsjagd durch London finde ich klasse, aber meine Lieblingsszene ist, wo Bond Elektra King erschießt. In erster Linie ist er halt doch auch ein Killer.