Betreff: Re: Indy in der Welt der Bücher
Ich meld mich mal.
Tatsächlich bin ich großer Wolfgang Hohlbein-Fan. Das hat mit "Märchenmond" begonnen, als ich 8 Jahre alt war, ging weiter mit Garth und Torian und Enwor, und zog sich über die Jahre dann so dahin. Zwei meiner Lieblingsbücher sind noch immer "Hagen von Tronje" und "der Inquisitor".
Daher habe ich natürlich auch die Indy-Bücher von Hohlbein verschlungen und geliebt. Am meisten gefallen hat mir das von dir kritisierte "Schiff der Götter" sowie das "Schwert des Dschinghis Khan".
Ich mag es, dass Hohlbein seine Protagonisten nicht als unverletzbare Superhelden darstellt, sondern ihnen Ängste, Unentschlossenheit und auch Fehler zugesteht. Zumal wir gerade das auch in den Filmen zu sehen bekommen (Indy, der sich nach Marions "" betrinkt und beinahe umbringt / Indy, der seine Verletzungen pflegt / Indy, der dem Fluch Kalis unterliegt / Indy, der seinen Glauben infrage stellt / ...).
Zugegebenermaßen schreibt Hohlbein relativ "einfach", um es mal so auszudrücken. Dennoch mag ich seine Art und seine Metaphorik.
Die MacGregor-Bücher mochte ich nicht wirklich, und dann habe ich irgendwann aufgehört zu lesen.
"X" never, ever marks the spot.