Komplettes Thema anzeigen 12.10.2015, 21:21
Kukulcan Anwesend
Mitglied
Dabei seit: 04.03.2013
Wohnort: Köln


Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kayley:

Also, ich habe den gestern auch gesehen (und zwar mit meinen eigenen Kindern Zwinkernder Smiley ) und bin einfach nur vollkommen zerstört aus dem Kino gekommen.
Ich bin von Natur aus einfach viel zu sensibel, was so Zwischenmenschliches angeht. Ich kann kein trauriges Lied mitsingen, weil ich immer einen großen Kloß im Hals habe, bei glücklichen auch. Ich fang bei My Girl schon mit dem Vorspann zu heulen an (und höre erst wieder auf, wenn der Film lang vorbei ist). Den König der Löwen kann ich kaum schauen, und auch Baymax war zuviel Emotion für mich.
Was allerdings Alles steht Kopf mit mir angestellt hat, kann ich nur als "mitten ins Herz hinein" beschreiben.
Klar hatte der Film seine Actionstory und seine Lacher, es ist schließlich ein Kinderfilm, aber von mir gibts ein ganz, ganz großes Lob an Disney und Pixar dafür, dass die Projekte einfach immer tiefgreifender und feinfühliger werden.

Das soll jetzt nicht mal als Kritik gemeint sein, aber ich glaube die Magier von Pixar wissen einfach nur, welche Knöpfe sie drücken müssen (wie gut sie das können, erlebe ich auch oft am eigenen Leib), mit Tiefgründigkeit hat das nicht viel zu tun. Sie spielen die Freundschafts- unf Familienkarte, dazu Opferbereitschaft und ein wenig Selbstüberwindung - und los geht's. Dass das wirklich extrem amerikanisch rübergebracht wird, "hilft" da wenig, weil die Werte an sich natürlich nicht amerikanisch sind.

Mir kam das alles eher ganz besonders oberflächlich (zu einfach gedacht, offensichtlich) vor, aber Lasseter weiß eben schon wie man Geschichten erzählt und wenn es funktioniert, dann ist es ja egal, wie es erreicht wird.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 13.10.2015, 11:15 von Kukulcan.