Komplettes Thema anzeigen 12.10.2015, 20:40
Kayley Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kukulcan:
Alles steht Kopf

Einen Vorwurf muss sich der Film gefallen lassen. Mit 3 seiner 5 Haupt-"Charaktere" weiß er nicht wirklich was anzufangen und diese werden damit oft zu recht inkonsequenten Stichwortgebern degradiert. Ansonsten laviert er oft an der Grenze zwischen rührend und rührselig und amerikanisch und zu amerikanisch. Seine Stärken waren für mich die witzigen Momente und an ganz vielen Stellen brach sich Brillianz ihren Weg. Ein Film mit Stärken und Schwächen, was auf imdb, wie man das schon erwarten kann, nur Schwarz oder Weiß zulässt.

Also, ich habe den gestern auch gesehen (und zwar mit meinen eigenen Kindern Zwinkernder Smiley ) und bin einfach nur vollkommen zerstört aus dem Kino gekommen.
Ich bin von Natur aus einfach viel zu sensibel, was so Zwischenmenschliches angeht. Ich kann kein trauriges Lied mitsingen, weil ich immer einen großen Kloß im Hals habe, bei glücklichen auch. Ich fang bei My Girl schon mit dem Vorspann zu heulen an (und höre erst wieder auf, wenn der Film lang vorbei ist). Den König der Löwen kann ich kaum schauen, und auch Baymax war zuviel Emotion für mich.
Was allerdings Alles steht Kopf mit mir angestellt hat, kann ich nur als "mitten ins Herz hinein" beschreiben.
Klar hatte der Film seine Actionstory und seine Lacher, es ist schließlich ein Kinderfilm, aber von mir gibts ein ganz, ganz großes Lob an Disney und Pixar dafür, dass die Projekte einfach immer tiefgreifender und feinfühliger werden.

Kleine Anekdote: wie ich so heulend auf meinem Platz saß,
switch Spoiler:
wischte mein Sohn (7 Jahre) mir eine Träne weg und fragte unschuldig: "Mama, ist da nun gerade Kummer am Steuer?" Sehr süß, mein Sohnemann ;).
"X" never, ever marks the spot.