Komplettes Thema anzeigen 05.07.2015, 00:37
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Die Librarian-Reihe (The Quest)
Habe die nächsten drei Folgen gesehen.

Im Labyrinth des Minotaurus fand ich als erste "Solo"-Folge der vier neuen Charaktere richtig gut. Mal vom trashigen Design des Monsters selbst abgesehen, war das ein nettes Spiel mit den Realitäten. Und Trisha Helfer in einer Gastrolle ist ja nie ganz verkehrt. Ich fand es ganz gut, wie die Charaktere eingesetzt wurden, und Stone bekam auch ein bisschen Tiefe.

Das Geheimnis des Nordpols fand ich erstaunlich schwach. Bruce Campbell in der Gastrolle und Librarian-"Hausregisseur" Jonathan Frakes hinter der Kamera - das sollte eigentlich nicht viel schiefgehen. Aber es war dann doch eine alberne Weihnachtsfolge, in der Campbell auch weit weg von seinem üblichen Charme war. Hier wirkte er fehlbesetzt und... alt...

Der Zorn des Drachen klang dann auch zunächst verheißungsvoll mit der Aussicht auf eben einen oder mehrere der Titelgeber. Aber ich fand die Story erstaunlich zerfahren. Das Konklave wirkte eher wie ein Familienrat am Küchentisch. Und einige Twists fand ich auch nicht so prall. Da war selbst Flynn Carson fehl am Platz. Auch hier Erschrecken darüber, wie alt Cary-Hiroyuki Tagawa heute aussieht.

Tja, bislang viel Licht und viel Schatten, würde ich sagen. Das Ganze entwickelt sich halt ein bisschen weg von der Indiana Jones-Parodie hin zu einer Fantasy-Serie. Etwas mehr Mythologie rund um Bibliothek und Bibliothekare wäre schön. Aber kann ja noch kommen... Ezekiel Jones besitzt als Figur eigentlich richtig viel Potenzial, das nicht genutzt wird. Dafür hat Cassandra Cillian immer eine recht... interessante Garderobe...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 05.07.2015, 19:04 von Aldridge.