Betreff: Re: The Henry vs. Harrison Fedora
   
Zitat von Pascal:Ich hatte bei meinem Henry auch beim ersten Tragen Probleme mit dem Leder auf der Haut: hat tierisch gejuckt. Aber nach 2 Tagen war das dann weg. Setdem trage ich ihn ziemlich oft und immer ohne Beschwerden. Eventuell war ja Anfangs noch der Rest von irgendeinem Zeug vom Gerben drin.
 
Bei mir ist es eine Druckstelle, die durch das relativ dicke Material der Paspelierung am Schweißband erzeugt wird. Diese umgeschlagene Paspelierung drückt durch das Leder durch. Das merkt man aber nur, wenn der Hut genau auf Maß (oder zu eng) ist, so daß das Schweißband bereits am unteren Rand aufliegt. Wenn es nur etwas weiter ist, dann berührt es erst oberhalb dieser Verdickung die Haut. Allerdings sitzt dann - zumindest bei mir - der Hut zu tief, d.h. er berührt die Ohren.
Ich habe noch 4 andere Hüte, ein AdVintage, ein ca. 80 Jahre alter Mayser, ein ca. 60 Jahre alter Hut und ein 15 Jahre alter Wegener Hut. Zwei davon sind mir inzwischen zu klein, aber selbst wenn ich diese mit Gewalt über den Kopf ziehe bis sie in Position sind, gibt es nicht diese extrem schmerzhafte Druckstelle die ich beim Henry hatte. Bei all diesen Hüten ist aber auch die unter dem Leder umgeschlagene Paspelierung nur höchstens 1/3 so dick.
Die Erfahrung mit dem Jucken mache ich immer, wenn ich Mützen oder Hüte mit Stoffschweißbändern trage. Spätestens wenn ich dann ein paar mal richtig reingeschwitzt habe, beginnt es auf der Haut zu beißen und zu brennen. Ich habe im ggs. dazu auch eine "newsboy cap" mit Lederschweißband, in die ich schon oft stundenlang bei Bergtouren reingeschwitzt habe, ohne irgendwelche Hautreizungen zu bekommen.   
   Dieser Beitrag wurde    
1
    mal editiert, das letzte Mal am 18.06.2015, 11:43 von Das Brötchen.