Betreff: Der letzte Film
Die fabelhafte Welt der Amélie
Fast dreißig Jahre lang sammelte Regisseur Jean-Pierre Jeunet Ideen, welche letztlich das Grundgerüst für dieses Meisterwerk bildeten. Dass er sich dafür so enorm viel Zeit nahm, merkt man dem Film auch an: Solch eine Ansammlung liebevoller und filmisch spannender Einfälle bekommt man mit keinem anderen Streifen in weniger als zwei Stunden geboten. Auch inszenatorisch verdreht der Film so ziemlich alles was man vom Kino kennt, er schöpft die kreativen und technischen Möglichkeiten voll und ganz aus und unterhält mit einem raschen Erzähltempo, sodass nicht eine einzige Minute Langeweile aufkommt. Absolut jeder der zahlreichen Gags sitzt und auch mit Poesie und Lebensweisheiten geizt der Streifen nicht, er hat sogar eine regelrecht aufmunternde Wirkung auf den Zuschauer. Unbedingt anschauen, wer ihn noch nicht kennt.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.