Betreff: Re: Der letzte Film
The Descent
Sechs Freundinnen machen sich auf um in den Appalachen eine Höhlentour zu absolvieren. Was sie allerdings erwartet ist eine wahre Höllentour...
Mit Dog Soldiers hatte Neil Marshall einen kleinen Gehiemtipp abgeliefert und so war es kaum verwunderlich das alle Augen der Horrorfans auf sein nächstes Projekt gerichtet waren.
Was der britische Regisseur dann präsentierte war ein moderner Klassiker des Horrorfilms. Vom Setting, den Darstellern, der Musik bis hin zu den Effekten passte alles zusammen und fügte sich zu einem mitreissenden Film der seine Wirkung auch zehn Jahre später noch nicht verloren hat.
Besonders der rein weibliche Cast sorgt für eine besondere Atmosphäre und weckt Erinnerungen an Carpenters The Thing. Dort gab es im Gegensatz nur männliche Darsteller. Eigentlich dann auch nur konsequent dass Komponist David Julyan in seinem Score Morricone Tribut zollt.
The Descent bot dann auch noch zwei verschiedene Enden. Während die europäische Fassung ein stimmungsvolles, aber auch pessimistisches Ende bot würde für den amerikanischen Markt eine Art Happy End gewählt. Dieses amerikanische Ende bildet dann auch den Ausgangspunkt für die Fortsetzung die überraschenderweise recht gelungen ist.
Empfehlenswert ist dann auch das Making-Of auf der Blu-Ray das neben den obligatorischen Lobgesängen auch recht witzig ist und interessante Einblicke in die Produktion bietet. Wie einfach es doch ist ein Set einfach zu kippen um einen neuen Raum zu erschaffen
