Betreff: Re: Der letzte Film
Sehe ich auch so. Es gibt zwar - wie überall - objektive Maßstäbe, die man ansetzen kann, um zu sagen: Der Film ist gut bzw. schlecht. Das betrifft dann meist das Handwerk. Hilft aber alles nichts, wenn einen der Film nicht unterhält oder berührt. Den Fall habe ich speziell bei Kubrick übrigens ziemlich häufig. Aber auch bei anderen Altmeistern wie Sam Peckinpah oder auch jüngeren Filmschaffenden wie Paul Thomas Anderson. Die Filme stoßen mich auf einer gewissen Ebene eher ab, als dass sie mich ansprechen.
Dann gibt es natürlich wieder die Klientel der "Cineasten", die einem dann das intellektuelle Potenzial absprechen, die Filme in ihrer Gänze wahrnehmen zu können. Aber ok, solche Schlauschnacker hat man auch überall, zum Beispiel im Bereich der Filmmusik, wo sich aktuell auch wieder die üblichen Verdächtigen über Giacchinos Musik zu Jupiter Ascending auslassen. Doch das ist natürlich eine andere Geschichte.