Komplettes Thema anzeigen 04.01.2015, 23:28
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Die Schlechtesten Filme aller Zeiten
Also eine Art Voyeurismus ist es ja schon. Das trifft dann auf Actionfilme auch zu wo man irgendwann hofft das der Held die Bösen über den Haufen knallt. Oder Komödien wo man Schadenfreude empfindet und dann insgeheim hofft das es so weiter geht.

In solchen angesprochenen Filmen geht es dann im besten Fall darum einen Leidensweg darzustellen und die Protagonisten daran zu entwickeln. Die Verarbeitung solcher Schreckenstaten ist dann Sinn des Ganzen. Das trifft natürlich nicht auf alles zu und bei vielen Filmen ist dann sicherlich auch einfach nur der Schock und Tabubruch das gewünschte Ziel.
Ich fand die Hostel Filme qualitativ schlecht. Technisch wie inhaltlich. Vom Gezeigten auch nicht so hart wie es im Vorfeld gehypt wurde.
A Serbian Film sprach mich vom Inhalt nicht an und einige Details sind auch wirklich nicht mein Ding.
Das französische Terrorkino allerdings hat einige gute Beiträge geliefert die den psycholigischen Horror mit dem grafischen eindrucksvoll verknüpfen. Inside und Martyrs stechen da sicherlich hervor.
Das Ende von Martyrs mag zwar abschreckend wirken, aber im Kontext des Films bleibt es passend.
Auch Frontiers ist ein guter Beitrag wenn auch eher eine härtere Variante des Texas Chainsaw Massacres. Auch hier bietet die Kombination aus Gezeigtem, Ton, Schnitt und Musik eine unbehagliche Atmosphäre die in solchen Filmen natürlich vorhanden sein sollte.
Es ist aber wie bei vielen Dingen im Leben. Man muss schon ein Faible dafür haben und dann gibt es immer noch genug Mist den man erstmal aussortieren muss.