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09.11.2014, 20:09
09.11.2014, 20:09
Betreff: Re: Der Tee-Thread
Es gibt für mich nur einen "richtigen" Tee - und das ist Schwarzer Tee. Die Grün- und Weißtee-Freunde werden das anders sehen, aber für mich gibt´s eben nur Schwarz. Früchtetees, irgendwas Aromatisiertes oder auch Roibusch halte ich für echt indiskutabel. Ich bevorzuge grundsätzlich Darjeeling-Tees, weil die relativ mild und blumig sind. Assam finde ich zu stark, Ceylon ist gut, aber eben kein Vergleich zu Darjeeling.
Ich habe hier eine ganze Reihe an First-Flushs und einige Second-Flushs aus verschiedenen Teegärten stehen. Am besten fand ich bislang Avongrove-Tees, aber ansonsten sind die Tees aus Margaret´s Hope und Risheehat echt der Hammer. Wer Tees ernsthaft entdecken will, sollte auch mal Flugtees probieren, die es immer im Frühjahr gibt. Die sind nicht unbedingt besser, aber es ist eben die allererste Pflückung, die direkt ausgeflogen wird (daher der Name) und deshalb wirklich im wahrsten Sinne "frisch". Ich habe hier noch einen Millikthong-Flugtee, der richtig nach Fruchtsäure schmeckt. Muss man aber mögen.
Ich begehe bei Darjeeling übrigens zwei "Sakrilegs" für echte Teefreunde: Ich stelle die Kanne auf ein Stövchen, was man nicht machen soll, weil der Tee dann "verbrennt" (merkt man ja auch daran, dass er sich dunkler färbt und herber wird). Und zweitens süße ich Darjeelings überhaupt, die echten Fans trinken die ja pur. Zum Süßen benutze ich übrigens überhaupt keinen Zucker mehr, sondern Agavendicksaft, der hat so einen leicht karamelligen Beigeschmack.
Wer richtig guten Tee haben will, sollte von den losen Tees aus dem Supermarkt die Finger lassen. Bünting preist da zum Beispiel einen TGFOP-Darjeeling als das Maß aller Dinge an für völlig überzogene 8 oder 9 Euro, das ist echte Augenwischerei. Aber um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Alltags trinke ich zum Frühstück Messmer-Tee aus dem Beutel, aber dann muss es eben auch schnell gehen.
Von English Breakfast und Ostfriesentees habe ich mich verabschiedet, das sind ja meist eh irgendwelche Darjeeling-Assam-Verschnitte. Abgesehen davon, finde ich die ostfriesische "Teezeremonie" mit den Kännchen, den Stövchen, den Klüntjes (vor dem Tee in die Tasse!) und der Sahne (am Rand der Tasse zugeben!) irgendwie putzig. Hat was.
Es gibt für mich nur einen "richtigen" Tee - und das ist Schwarzer Tee. Die Grün- und Weißtee-Freunde werden das anders sehen, aber für mich gibt´s eben nur Schwarz. Früchtetees, irgendwas Aromatisiertes oder auch Roibusch halte ich für echt indiskutabel. Ich bevorzuge grundsätzlich Darjeeling-Tees, weil die relativ mild und blumig sind. Assam finde ich zu stark, Ceylon ist gut, aber eben kein Vergleich zu Darjeeling.
Ich habe hier eine ganze Reihe an First-Flushs und einige Second-Flushs aus verschiedenen Teegärten stehen. Am besten fand ich bislang Avongrove-Tees, aber ansonsten sind die Tees aus Margaret´s Hope und Risheehat echt der Hammer. Wer Tees ernsthaft entdecken will, sollte auch mal Flugtees probieren, die es immer im Frühjahr gibt. Die sind nicht unbedingt besser, aber es ist eben die allererste Pflückung, die direkt ausgeflogen wird (daher der Name) und deshalb wirklich im wahrsten Sinne "frisch". Ich habe hier noch einen Millikthong-Flugtee, der richtig nach Fruchtsäure schmeckt. Muss man aber mögen.
Ich begehe bei Darjeeling übrigens zwei "Sakrilegs" für echte Teefreunde: Ich stelle die Kanne auf ein Stövchen, was man nicht machen soll, weil der Tee dann "verbrennt" (merkt man ja auch daran, dass er sich dunkler färbt und herber wird). Und zweitens süße ich Darjeelings überhaupt, die echten Fans trinken die ja pur. Zum Süßen benutze ich übrigens überhaupt keinen Zucker mehr, sondern Agavendicksaft, der hat so einen leicht karamelligen Beigeschmack.
Wer richtig guten Tee haben will, sollte von den losen Tees aus dem Supermarkt die Finger lassen. Bünting preist da zum Beispiel einen TGFOP-Darjeeling als das Maß aller Dinge an für völlig überzogene 8 oder 9 Euro, das ist echte Augenwischerei. Aber um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Alltags trinke ich zum Frühstück Messmer-Tee aus dem Beutel, aber dann muss es eben auch schnell gehen.
Von English Breakfast und Ostfriesentees habe ich mich verabschiedet, das sind ja meist eh irgendwelche Darjeeling-Assam-Verschnitte. Abgesehen davon, finde ich die ostfriesische "Teezeremonie" mit den Kännchen, den Stövchen, den Klüntjes (vor dem Tee in die Tasse!) und der Sahne (am Rand der Tasse zugeben!) irgendwie putzig. Hat was.