Betreff: Re: Leichenberge (Eine Betrachtung zu offenen und geschlossenen Foren)
"Weit lockerer" ist gut. Es gibt auch Foren, die deutlich rigider gehandhabt werden. Ich war mal einige Jahre im
http://www.uhrforum.de aktiv, und in dieser Zeit hatte sich das Board extrem dynamisch entwickelt - von der kleinen Eckkneipen-Community hin zu einem extrem großen Forum mit einer sehr heterogenen Zusammensetzung.
Das war nur noch unter Kontrolle zu halten, indem die Mods wirklich streng durchgriffen und dabei auch nicht lange fackelten. Wenn ein User querging, gab es relativ schnell Verwarnungen und auch zweiwöchige Zwangsurlaube. Natürlich haben die Mods auch versucht, schlichtend einzugreifen, aber jeder hier wird wissen, dass das nicht immer funktioniert.
Der Nachteil ist natürlich, dass das dann nichts mehr mit einer harmonischen und vertrauten Gemeinschaft zu tun hat, sondern eher mit Zwangslager. Aber auch dort gab es keine Löschungen ohne Begründung und auch keine verschwundenen Texte, die nie wieder auftauchten. Und trotz des recht "kapitalintensiven" Hobbys wurde das Forum nicht als geschlossenes Forum geführt, das betrifft lediglich die Terminseite für die Forentreffen. Das kann man allerdings auch verstehen, denn bei solch einem Treffen kommen immense Werte zusammen.