Betreff: Re: Gründe zum Versagen von Young Indy

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<Mod-Edit: Beleidigung gelöscht>

Hier bekommst du immerhin eine Produktion, die wesentlich näher an den Filmen ist, als Skull. Das findet natürlich auch keine Anerkennung bei dir. Warum auch?
Für Serienverhältnisse WAR viel Action dabei (die Filme waren teilweise auch dialoglastig) die Stories waren toll recherchiert und den verschiedenen Genre-Ansätzen entsprechend hervorragend umgesetzt. Unstimmigkeiten in Bezug zur Trilogie gab es so gut wie keine (nenn ein paar). SPF war eine gute Besetzung und der Vergleich mit Phoenix hinkt gewaltig. Der hat Indy für 20 Minuten gespielt. Das sind... was? 20 Drehtage? Dazu hatte er direkten Zugang zu Ford. SPF hat Indy wesentlich länger gespielt, was unweigerlich dazu führt, dass man sich als Schauspieler eigene Interpretationen erlaubt, weil man sonst viel zu eingeschränkt wäre, und er hat es klasse gemacht. In der ersten Folge hält er sich noch sehr eng an Ford, danach hat er seinen eigenen Stil gewählt, was völlig okay ist. In der Mimik gib es zugegebenermaßen nicht viel Ähnlichkeit, aber die Gestik hat er drauf, auch wenn er es subtil machte. Wer genau hinsieht, wird aber viel Indy finden. Natürlich muss man sich dazu auch erstmal drauf einlassen. Wobei ich nur die DVD-Versionen mit den oft zu Filmen geschnittenen Episoden kenne. Die TV-Version mit old-Indy + Werbung und schlechter Bildquali versprüht sicher nicht allzuviel flair.

Die Kritiken in der Fachpresse waren meines Erachtens recht positiv und nicht der Grund für das Scheitern (im Gegensatz zur Ausstrahlungspolitik).