Komplettes Thema anzeigen 04.01.2007, 15:50
Bruhn Abwesend
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Wohnort: Bennigsen


Betreff: Re: Hohlbein und co.
Vor knapp zehn Jahre habe ich mal folgendes im Indy-Europe-Forum gepostet. Und es ist immer noch soooo wahr:

Um ehrlich zu sein, verstehe ich es nicht, wie man als wahrer Indiana Jones Fan, die Romane von Wolfgang Holzkopf, äh Hohlbein, akzeptieren kann. Meiner Meinung nach hat dieser Mann keine Ahnung von dem, was er schreibt. Nur so kann ich mir die vielen Fehler und Lächerlichkeiten, die in seinen Romanen auftreten, erklären. So schreibt er z. B. in "Indiana Jones und das Schiff der Götter" "Sein Blick glitt über die riesige, silberne Hülle des Luftschiffs. Er war niemals im Leben mit einem Zeppelin geflogen,...(S.132) Schon sehr seltsam, da diese Szene im Jahre 1939 spielt, also ein Jahr nach Indy 3! In irgendeinem Roman bezeichnet er Indy's Peitsche sogar als Nilpferdpeitsche! Dabei gehört es doch heute schon zur Allgemeinbildung, daß Indy Jones der Träger einer Bullenpeitsche ist. Aber die lächerlichste Idee von Wolfgang Hohlbrei, Äh Hohlbein ist die Erschaffung von Belloq's Zwillingsbruder in "Indiana Jones und das Erbe von Avalon. Als ich diesen Roman zu Ende gelesen hatte, hätte ich Holzleim, äh Hohlbein am liebsten zu Hause besucht und ihm mal gezeigt, wie mit meiner Peitsche (einer Bullenpeitsche) umgehen kann. Zugegeben, die Romane von MacGregor und Caidin strotzen auch nicht gerade mit tollen Einfällen, enthalten aber wesentlich weniger Fehler als die von Hohlbein geschriebene Sülze! Nur von McCoys" Indiana Jones und der Stein der Weisen" war ich angenehm überrascht. Im allgemeinen kann man sagen, daß es allen Romanen an dem Tempo, der Action und des Humors der Filmvorlagen fehlt!


Dennis Bruhn
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 14.01.2007, 21:12 von Bruhn.