Betreff: RE: Hohlbein und co.
Zitat:Zitat von ironimo
Können wir uns darauf einigen, dass niemand das Ende eines Indybuches hier rein postet, weil man als Indyfan sowieso irgendwann mal ALLE Indybücher mal lesen wird? Man will ja nicht, dass der Lesespass getrübt wird.
PS: Was versteht man als unglaubwürdig? Wo hört die glaubwürdigkeit auf? Ist der heilige Gral, der Gott shiwa, und die Bundeslade auch unglaubwürdig?
Avalon ist für mich nur deswegen unglaubwürdig, da ein Kreuzritter in der Gegenwart auftaucht. Und das ist dann zuviel des Guten für mich.
Ich hab doch extra ne Warnung groß drüber geschrieben!
Das ist eben die Frage. Wo hört die Glaubwürdigkeit auf und wo fängt die Unglaubwürdigkeit an. Ich finde, da gibt es keine klare Grenze. Es ist mehr so ein nahtloser Übergang. Die Verlaufsgeschichte der Bundeslade halte ich schon für Glaubwürdig. Es muss ja nicht alles war sein. Es doch aber sein, dass vor 3300 Jahren ein "kleines" Volk aus Ägypten geflohen ist und dann die für sie wichtigsten 10 Gesetze in Stein gemeißelt haben. Und die waren ihnen so heilig, dass sie sie in eine goldene Truhe legten. Es muss ja nicht sein, dass diese Gesetze von Gott stammen. Sowas kann über die Jahrhunderte auch dazu erfunden worden sein.
Und Shiva und seine Steine. Wenn man jetzt sagt, Shiva ist eine Erfindung von ein paar durchgeknallten Indern, der darf dann aber auch nicht behaupten Gott, Ala, Budda usw gibt es ganz sicher. Entweder alle oder keiner. Und wer weiß. Ich bin kein Mineralologe, aber vielleicht gibt es Steine, oder gab sie, die wenn man sie zusammen packt, leuchten. Wer weiß, aber es liegt zumindest im Bereich des Vorstellhaften.
Der heilige Gral muss nicht unbedingt ewiges Leben schenken. Es kann doch aber sein, dass es vor 2000 Jahren einen Mann gegeben hat, der bei den Menschen so beliebt war, dass sie ihn erehrt haben wie viele heute Rockstars verehren. Und dieser wurde dann umgebracht und seine "Fans" haben an seinem Kreuz getrauert.
Ich finde das liegt alles noch im Breich der Vorstellung. Was jetzt die Bücher angeht, kann man auch nicht sagen, dass bei dem und dem Buch das Ende unrealistisch ist und bei dem nicht. Ich habe festgestellt, dass fast jedes Buch etwas realistisches beinhaltet, aber dennoch etwas, wo man schon sehr seine Phantasie anstengen muss. Und mal ehrlich, wenn alles in Bücher und Filmen so realistisch wäre, wie es in Wirklichkeit sein müsste, dann wären die doch langweilig. Wenn Indy bespielsweise eine alte Karte finden würde, zu dem jeweiligen Tempel fährt, dass artefakt herausholt und dann ohne Probleme wieder in den Flieger steigt, um dieses Artefakt Marcus zukommen zulassen, würde sich das doch keiner ansehen oder durchlesen. Sogesehen ist mir ein bisschen Unrealismus sehr willkommen.
[Editiert von Raider am Samstag, 6.Dezember 2003 um 11:58]
Alex