Betreff: Weihnachtsmarkt
Habe heute Abend ein schizophrenes Vergnügen genossen. Meine bessere Hälfte wollte nach einer recht ätzenden Woche noch auf den Weihnachtsmarkt. Ich hatte nach einer nicht minder ätzenden Woche zwar ein entspanntes Abendessen und einen gemütlichen Abend mit Blu-Ray vor dem Fernseher angestrebt. Doch was macht man nicht alles? Also ging´s Richtung Ratsplatz auf ins Getümmel.
Erster Eindruck: scheißenkalt hier. Zweiter Eindruck: scheißeneng hier. Dritter Eindruck: scheißenhässliche Leute hier. (Sorry für die Wortwahl, ich sag nur, wie´s war

).
Tja, um dann mal die nächsten Eindrücke zusammenzufassen: Die Bratwürste waren lecker, die Muzen auch, die Waffeln ebenso und der Kakao war auch mal nicht mit Wasser gepanscht. Irgendwann haben wir dann noch Bekannte getroffen, worauf die Stimmung richtig gut wurde und wir noch eine halbwegs peinliche Vorstellung hingelegt haben. Gottlob musste ich fahren, so dass der Kelch (mit dem Glühwein mit Schuss) an mir vorüberging. Und gottlob sehe ich die meisten anderen Marktbesucher nie wieder.
Vorletzter Eindruck: Die Leute waren irgendwann doch nicht mehr so hässlich. Und letzter Eindruck: scheißenkalt war mir noch immer. Dennoch bleibt mal wieder die Frage: Warum gehe ich dahin? Warum gehen andere Leute dahin? Warum das Geschiebe und Gedränge? Und welchen Stellenwert hat nun wirklich das "Weihnacht" in "Weihnachtsmarkt"?
Tja, lange Rede, kurzer Sinn: Wie steht ihr zum Thema Weihnachtsmarkt, irgendwo im Spannungsfeld zwischen Mordsgaudi mit Bekannten und Alkoholvergiftung mit Frostbeulen?