Betreff: Re: Roland Emmerichs "Anonymus"
Nee, ich passe da auch. Dem deutschen Bay kann ich nicht viel abgewinnen und ehrlich gesagt bezweifel ich, dass er in der Lage ist etwas anspruchsvolleres als Bumm und Krach spannend umzusetzen. Er wird halt jetzt gelobt, weil grad kein besserer deutscher Typ überm Teich greifbar ist. Aber wenn selbst seine Bosse den Film lange auf Eis legten, wird das wohl Gründe haben.
Shakespeare an sich finde ich zum Teil ganz gut. Ich mag Hamlet, MacBeth und Henry V. als Stücke und selbst Literatur recht gern. Filmisch gibt es für mich aber nur einen, der es verstand das umzusetzen, ohne sich zu sehr vom Vorbild zu entfernen:
Aber etwas über den Autor Shakespear ist mir dann doch reichlich wurscht. Sowas passt eher in eine Dokumentation, denn als Kinoschmonzette. Dafür ist viel zu wenig über ihn bekannt und alles nur zusammen gesponnen und sowas ist mir zu beliebig. Auch gehe ich nicht ins Kino, um etwas aus jener Epoche zu sehen. Das schafften nicht mal diese Elizabethschinken. Als Historiendrama reizt mich jene Zeit nicht genug, um überteuerte Kinoeintritte zu zahlen. Sowas kommt spätestens in einem Jahr im Fernsehen, dann kann man es sich vielleicht geben. Wenn dann nicht grad die 3. Staffel von Boardwalk oder Walking Dead lockt.
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mal editiert, das letzte Mal am 12.11.2011, 19:19 von Dark Hunter.