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19.08.2011, 16:08
19.08.2011, 16:08
Betreff: Re: Was lest ihr zur Zeit?
Eine Handvoll Venus - Frederik Pohl und Cyril M. Kornbluth - In der Zukunft geben Konzerne und große Werbeagenturen den Ton an, während die politischen Institutionen nur noch ein Schatten ihrer selbst sind. Otto Normalverbraucher ist zum schlichten Konsumenten verkommen, der nach Belieben manipuliert werden kann. Gleichzeitig hat sich eine Umweltorganisation herausgebildet, die mit ihren Guerillaaktionen gegen das System aufbegehrt und gnadenlos verfolgt wird. Vor diesem Hintergrund erhält ein erfolgreicher Werber den Auftrag, die Kolonisierung der Venus zu vermarkten, und gerät dabei in gleich mehrere Verschwörungen.
Das Setting klingt für SciFi-Verhältnisse altbekannt. Aber: Das Buch wurde bereits 1952 geschrieben und gilt als ein Klassiker des Genres. Viele Themen wurden damals schon vorweg genommen, die in späteren Dystopien rauf- und runterdekliniert wurden und in gewissem Maße auch schon in die Realität Einzug gehalten haben. Und es liest sich flotter und lockerer als viele moderne Romane. Das Buch stand zwei Jahre ungelesen bei mir im Regal. Ich hatte es mir am Dienstag kurzerhand gegriffen, weil ich lange im Flugzeug sitzen durfte - und habe es beinahe am Stück durchgelesen. Also ein echter Pageturner, wie man auf neudeutsch sagt.
Übrigens: Das Buch ist bei Heyne in der Reihe "Meisterwerke der Science-Fiction" neu aufgelegt worden. Aus der Serie hatte ich damals schon einige Bücher wie "Das Orakel vom Berge" von Philip K. Dick oder "Der ewige Krieg" von Joe Haldeman gelesen. Dann ist das Ganze irgendwie eingeschlafen. Ich bin jetzt wieder richtig auf den Geschmack gekommen und habe mir gleich "Replay" von Ken Grimwood und "Der letzte Tag der Schöpfung" von Wolfgang Jeschke bestellt. Bin sehr gespannt.
Eine Handvoll Venus - Frederik Pohl und Cyril M. Kornbluth - In der Zukunft geben Konzerne und große Werbeagenturen den Ton an, während die politischen Institutionen nur noch ein Schatten ihrer selbst sind. Otto Normalverbraucher ist zum schlichten Konsumenten verkommen, der nach Belieben manipuliert werden kann. Gleichzeitig hat sich eine Umweltorganisation herausgebildet, die mit ihren Guerillaaktionen gegen das System aufbegehrt und gnadenlos verfolgt wird. Vor diesem Hintergrund erhält ein erfolgreicher Werber den Auftrag, die Kolonisierung der Venus zu vermarkten, und gerät dabei in gleich mehrere Verschwörungen.
Das Setting klingt für SciFi-Verhältnisse altbekannt. Aber: Das Buch wurde bereits 1952 geschrieben und gilt als ein Klassiker des Genres. Viele Themen wurden damals schon vorweg genommen, die in späteren Dystopien rauf- und runterdekliniert wurden und in gewissem Maße auch schon in die Realität Einzug gehalten haben. Und es liest sich flotter und lockerer als viele moderne Romane. Das Buch stand zwei Jahre ungelesen bei mir im Regal. Ich hatte es mir am Dienstag kurzerhand gegriffen, weil ich lange im Flugzeug sitzen durfte - und habe es beinahe am Stück durchgelesen. Also ein echter Pageturner, wie man auf neudeutsch sagt.
Übrigens: Das Buch ist bei Heyne in der Reihe "Meisterwerke der Science-Fiction" neu aufgelegt worden. Aus der Serie hatte ich damals schon einige Bücher wie "Das Orakel vom Berge" von Philip K. Dick oder "Der ewige Krieg" von Joe Haldeman gelesen. Dann ist das Ganze irgendwie eingeschlafen. Ich bin jetzt wieder richtig auf den Geschmack gekommen und habe mir gleich "Replay" von Ken Grimwood und "Der letzte Tag der Schöpfung" von Wolfgang Jeschke bestellt. Bin sehr gespannt.